Berlin. „Bachelorette“ Jessica hat sich in einem hochemotionalen Finale für David entschieden. Ein Kandidat nahm seine Abfuhr nicht gut auf.

Mit der Liebe verhält es sich wie mit einem Paar Schuhe: Warum nur einen nehmen, wenn zwei viel komfortabler sind? Dachte sich wohl Beata Paszka und hätte um ein gestyltes Haar das künftige Liebesleben ihrer Tochter Jessica aus den Fugen manövriert, von den Spielregen der Kuppel-Show

einmal abgesehen.

Die Kandidaten, die sich der Spross für die große „Nacht der Rosen“ und damit das Finale des Formats ausgesucht hatte, gefielen der Frau Mama nämlich auf Anhieb, und zwar beide. Was also tun? Johannes oder David? David oder Johannes? „Am besten nimmst du zwei!“, rief die 48-Jährige ob ihres Geniestreichs verzückt.

Aber leider, leider hatte sich ihre Jessi zu diesem Zeitpunkt längst verguckt. Pech für Mutti, die sich nun mit lediglich einem Schwiegersohn begnügen muss, Glück für

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. Auch jenseits von Afrika dürfen Jessi und er nun um die Wette busseln.

„Mit David fühle ich mich wie ein Paar“

Doch was hat den 27-Jährigen letztendlich zum Erfolg geführt? Das Stelldichein in der Steppe? Ein voller Erfolg, keine Frage. Erst die Safari inklusive Selfie zu dritt (Jessi, er, ein Elefant) und dem Sichten von Kuhantilopen „mit Herz-Geweih“ (Davids rosaroteste Brille), später eine köstliche Brotzeit im Busch.

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„Mit David fühle ich mich schon wie ein Paar“, lässt Jessi verlauten, und auch den Musiker übermannen seine Emotionen: „Ich habe nicht damit gerechnet, mich hier zu verlieben.“ Fein, dass unter freiem Himmel gerade rechtzeitig ein schneeweißes Bett bereitsteht, auf dem die Turteltauben in eine Serenade der Superlative verfallen.

Jessi: „Diese Safari ist eines der romantischsten Dinge, die ich je mit einem Mann getan habe.“ David: „Ich bin hier mit der tollsten Frau, die ich je kennengelernt habe.“ Na ja, was sollen wir sagen: Das Dream-Date endet, als die beiden morgens in einem zerwühlten Bett aufwachen (Jessi noch immer geschminkt wie für ein Gala-Dinner).

Das sind die „Bachelorette“-Frauen

Monica Ivancan war die erste „Bachelorette“. 2004 suchte das Model bei RTL den Traummann. Fünf Frauen haben seit 2004 im TV die große Liebe gesucht – mehr oder weniger erfolgreich. Diese Frauen waren die „Bachelorette“.
Monica Ivancan war die erste „Bachelorette“. 2004 suchte das Model bei RTL den Traummann. Fünf Frauen haben seit 2004 im TV die große Liebe gesucht – mehr oder weniger erfolgreich. Diese Frauen waren die „Bachelorette“. © MG RTL D | MG RTL D
25 Männer buhlten um die damals 27-Jährige. Die letzte Rose bekam der 32-jährige Polizist Mark Quinkenstein. Kurz nach der Sendung war aber schon Schluss.
25 Männer buhlten um die damals 27-Jährige. Die letzte Rose bekam der 32-jährige Polizist Mark Quinkenstein. Kurz nach der Sendung war aber schon Schluss. © MG RTL D | MG RTL D
Der neue Mann an Monica Ivancans Seite war dann vier Jahre lang Oliver Pocher.
Der neue Mann an Monica Ivancans Seite war dann vier Jahre lang Oliver Pocher. © imago/Mauersberger | imago stock&people
2014 hieß die „Bachelorette“ Anna Hofbauer. Sie entschied sich am Ende für Marvin Albrecht.
2014 hieß die „Bachelorette“ Anna Hofbauer. Sie entschied sich am Ende für Marvin Albrecht. © MG RTL D | MG RTL D
Sie waren das Paar Reality-TV-Pärchen.
Sie waren das Paar Reality-TV-Pärchen. © MG RTL D | MG RTL D
Bis Februar 2017 waren die Musical-Darstellerin und ihr Auserwählter liiert. Dann folgte die Trennung.
Bis Februar 2017 waren die Musical-Darstellerin und ihr Auserwählter liiert. Dann folgte die Trennung. © picture alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Rolf Vennenbernd
In der dritten „Bachelorette“-Staffel verteilte Alisa Persch die Rosen. Die Lehrerin entschied sich am Ende für Personal-Trainer Patrick Cuninka.
In der dritten „Bachelorette“-Staffel verteilte Alisa Persch die Rosen. Die Lehrerin entschied sich am Ende für Personal-Trainer Patrick Cuninka. © MG RTL D | MG RTL D
Die beiden waren wenige Monate liiert. Doch die große Liebe fand Alisa nicht.
Die beiden waren wenige Monate liiert. Doch die große Liebe fand Alisa nicht. © MG RTL D | MG RTL D
2017 suchte Jessica Paszka den perfekten Partner. Mit dem Treiben in der Liebesvilla war sie bereits vertraut – sie belegte in der vierten „Bachelor“-Staffel den fünften Platz. Auch bei „Promi Big Brother“ war das Model schon dabei.
2017 suchte Jessica Paszka den perfekten Partner. Mit dem Treiben in der Liebesvilla war sie bereits vertraut – sie belegte in der vierten „Bachelor“-Staffel den fünften Platz. Auch bei „Promi Big Brother“ war das Model schon dabei. © MG RTL D | Arya Shirazi
Ihre letzte Rose gab Jessica am Ende einem Musiker.
Ihre letzte Rose gab Jessica am Ende einem Musiker. © MG RTL D | MG RTL D
David wurde im Finale Sieger. Wenige Monate später trennten sich die beiden allerdings.
David wurde im Finale Sieger. Wenige Monate später trennten sich die beiden allerdings. © MG RTL D | MG RTL D
2018 folgte Nadine Klein als „Bachelorette“. Die Wahl-Berliner hatte zuvor in der achten „Der Bachelor“-Staffel mit Daniel Völz mitgemacht – und von ihm bereits in der fünften Folge den Laufpass bekommen.
2018 folgte Nadine Klein als „Bachelorette“. Die Wahl-Berliner hatte zuvor in der achten „Der Bachelor“-Staffel mit Daniel Völz mitgemacht – und von ihm bereits in der fünften Folge den Laufpass bekommen. © MG RTL D | Arya Shirazi
Nadine Klein war die fünfte „Bachelorette“.
Nadine Klein war die fünfte „Bachelorette“. © MG RTL D | Arya Shirazi
Und für ihn hat sie sich entschieden.
Und für ihn hat sie sich entschieden. © MG RTL D | MG RTL D
Nadine vergab im Finale ihre letzte Rose an Alex (29).
Nadine vergab im Finale ihre letzte Rose an Alex (29). © dpa | -
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Johannes kriegt den Laufpass

Die gute Nachricht für die beiden anderen Auserwählten: Auch sie dürfen mit der Bachelorette in die Horizontale hüpfen. Wäre ja auch gelacht, wenn nicht, erweist sich Johannes beim Tauchgehen auf Mauritius doch als Fisch-Flüsterer (Seine Fast-Freundin leidet unter eine Phobie). Der Geschäftsmann vom Bodensee entpuppt sich als Kerl, „zu dem ich aufschauen kann“, zählt die Junggesellin einen der vielen Vorzüge des 29-Jährigen auf.

Was noch für ihn spricht? Das Verhältnis zu Jessis Eltern sitzt schon nach einem Treffen fest wie seine Mähne, weil er laut Mutter Paszka „lustig ist und viel lächelt“. Was wollen Eltern mehr? Weiterer Pluspunkt: der gemeinsame Kinderwunsch. Ach so, und dann träumt Johannes von der Goldenen Hochzeit, die er wie seine Großeltern einmal erleben möchte. Süß von ihm, wird aber nichts draus: Jessica hat’s nicht erwischt. Und so braust er, Adieu, „unsortiert wie ein Mülleimer“ in die Nacht davon.

Niklas schimpft über Jessicas Entscheidung

Wenigstens reagiert der Segler gefasster als sein Kontrahent. Niklas, leidiger Bronze-Gewinner, zeigt sich angesichts der Entscheidung Jessicas nämlich bitterböse. All die tiefgründigen Gespräche – wofür? Das Sandboarding in Kapstadt – warum? Der Liebesbrief – wozu? Jede (Liebes-)Müh vergebens, der Restaurant-Planer versteht die Dating-Welt nicht mehr.

Da schaut er sich extra Marotten von Frau Paszka jr. ab (Ihre Laute beim Zustimmen, ein „Mmmhhh“), dann gibt er ihr zu verstehen, dass er sie vom südafrikanischen Fleck weg heiraten würde – und wozu das Ganze? Um eine Abfuhr zu kassieren! Bei der ersten Entscheidung des Abends jedenfalls verlässt er völlig außer sich den Saal. „Ich hoffe, dass das die richtige Entscheidung ist!“, schimpft er. „Ich kann das nicht nachvollziehen!“ Will da etwa jemand im Fernsehen die Contenance verlieren? Herrje, es kann eben nur einen geben: David.

Vier Fakten über RTL-"Bachelorette" Jessica Paszka

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    David kann sich Leben mit Jessica vorstellen

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    . Er hatte bereits vor wenigen Wochen, bei einem Gruppendate in der Wüste, angekündigt, dass er sich ein Leben mit ihr vorstellen könne.

    Mit seiner weisen Voraussicht – „Mit deinen Eltern komme ich klar, so oder so“ – soll David am Ende Recht behalten. Papa Dariusz (58) findet die Entscheidung seiner Tochter jedenfalls famos: „Aus seinen Augen und seinem Gesicht kommt etwas Echtes.“ Und das ist doch wohl das Mindestes, wenn sich Mutter Paszka mit einem Schwiegersohn begnügen muss. Aber wenigstens den hat sie jetzt.