22.03.2017, 09:27
Krimi
Der Kölner „Tatort“ feiert sein 20-jähriges Jubiläum
Die Kölner „Tatort“-Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, l.) und Freddy Schenk (Dietmar Bär, r.).
Foto: Henning Kaiser / dpa
Seit 20 Jahren ermitteln Ballauf und Schenk. Im Gegensatz zu anderen „Tatort“-Teams wird in Köln auf filmische Experimente verzichtet.
Köln.
Ein Mann feiert mit seiner Familie Geburtstag, auf dem Balkon gegenüber hängt eine Frau Wäsche auf, im Garten nebenan pflanzt ein Nachbar ein Bäumchen: Idylle pur – vermeintlich. Denn in der kleinen Kölner Vorstadtsiedlung gärt es.
Dass sich hinter der Fassade dunkle Geheimnisse verbergen, bemerken die Kölner „Tatort“-Kommissare schnell, als sie nach dem gewaltsamen Tod eines Anwohners dessen Nachbarn befragen. Schließlich sind Ballauf und Schenk ein eingespieltes Team: Seit 20 Jahren ermitteln sie in der Domstadt.
„Silberhochzeit“ in Köln wahrscheinlich
Im März 1997 fiel die erste Klappe für „Willkommen in Köln“, den Premieren-„Tatort“ mit Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär). Nur die Kollegen aus München, Batic und Leitmayr, und Kommissarin Odenthal aus Ludwigshafen sind noch länger dabei. Wobei im Gegensatz zu Odenthals Kollegen Kopper die beiden Kölner nach eigenem Bekunden nicht die Absicht haben, in absehbarer Zeit den Dienst zu quittieren.
Und auch WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn sagt, einer „Silberhochzeit“ des Senders mit Ballauf und Schenk stehe aus seiner Sicht nichts im Wege. Die beiden seien ein tolles Team, das gut zum WDR passe.
„Tatort“ Köln setzt auf Bewährtes
Die „Tatort“-Kommissare Schenk und Ballauf vor 20 Jahren.
Foto: Horst Ossinger / dpa
Im Gegensatz zu anderen „Tatort“-Teams setzt man in Köln bei der filmischen Umsetzung am liebsten auf Bewährtes. Experimente wie die umstrittene SWR-Folge „Babbeldasch“ aus Ludwigshafen wären dort schwer vorstellbar. „Viele Menschen freuen sich über das klassische Ritual mit uns“, meint Schenk-Darsteller Dietmar Bär. „Die Zuschauer mögen das, es geht immer nur um gute Unterhaltung.“
Die zahlreichen verschiedenen „Tatort“-Teams hätten viele Leute verunsichert, „so dass die gar nicht mehr wissen, wer wer ist“, hat Bär festgestellt. Behrendt vergleicht die Situation mit der Bundesliga: „Jede Mannschaft spielt einen anderen Stil, jede Mannschaft hat andere Fans. Und wir spielen im oberen Viertel.“
Der Ludwigshafener Tatort „Babbeldasch“ dreht sich ganz ums Amateurtheater. Die Ermittler versuchen, den Mörder einer Theater-Chefin aufzudecken.
Foto: Martin Furch / SWR
Im Zentrum steht das Theater „Babbeldasch“, dessen Patronin ermordet wurde. Als Kulisse dient das Ludwigshafener Theater „Hemshofschachtel“. Der Clou: Dessen Laiendarsteller mimen auch im Film die Amateurschauspieler.
Foto: Martin Furch / SWR
Zu Beginn der Folge begleitet Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, Mitte) ihren Kollegen Peter Becker (Peter Espeloer, rechts) zu einer Premiere ins „Babbeldasch“. Beim Empfang vor der Aufführung wird Theaterleiterin Sophie Fettèr (Malou Mott, links) auf sie aufmerksam.
Foto: Martin Furch / SWR
Doch noch während der Vorstellung stirbt Sophie Fettér in ihrer Garderobe. Todesursache: Eine allergische Reaktion auf ein Mohncroissant. Doch es war kein Unfall – sagt zumindest der Geist der Theaterleiterin, der Odenthal im Traum erscheint. Die Tote mahnt die Kommissarin, zu ermitteln.
Foto: Martin Furch / SWR
Odenthal geht auf Tätersuche – jedoch nicht offiziell. Als Privatperson kommt sie in die Bäckerei, um von Manfred Oelenschläger (Gerd Rohrbacher) mehr über die mit Mohn versetzten Croissants zu erfahren. Sie stammen aus seiner Backstube.
Foto: Martin Furch / SWR
Der Bäcker, der selbst in der Theatergruppe mitwirkt, macht sich wegen Fettérs Tod Vorwürfe und versucht, sich das Leben zu nehmen. Doch die Tochter der Toten, Sarah Fettér (Petra Mott), findet ihn gerade noch rechtzeitig in seiner Backstube.
Foto: Martin Furch / SWR
Nach der Beerdigung des Opfers übergibt Theater-Vermieter Bollmann (Harald Dimmler) Fettèr Beileidsbekundungen überbringt. Das Ensemble findet sie allerdings nicht sehr glaubhaft .
Foto: Martin Furch / SWR
Gegenüber Odenthal sagt er offen, dass er das Theater so schnell wie möglich aus seinem Gebäude haben möchte. Für den Tatabend aber hat er ein Alibi.
Foto: Martin Furch / SWR
Odenthal kommt bei den Ermittlungen nicht voran. Da hilft es auch nicht, dass die Tote der Kommissarin immer wieder im Traum erscheint, um zu helfen. Ihr grandioser Tipp: Verdächtig sind alle Ensemblemitglieder.
Foto: Martin Furch / SWR
Zwischendurch bereitet Mario Kopper (Andreas Hoppe) für die Kollegen ein Essen zu. Kurz vor seinem Italienurlaub möchte er ihnen gern etwas Persönliches erzählen.
Foto: Martin Furch / SWR
Um einen besseren Einblick in das Theater zu bekommen, tritt Odenthal ins Ensemble ein. Ohne jedoch zu sagen, dass sie Polizistin ist.
Foto: Martin Furch / SWR
Die offiziellen Ermittlungen führt indes ihre Kollegin Johanna Stern (Lisa Bitter).
Foto: Martin Furch / SWR
Als sie Odenthal im Theater begegnet ist sie ziemlich erstaunt. Abgesprochen war das nicht.
Foto: Martin Furch / SWR
Damit Odenthals Tarnung nicht auffliegt, versteckt sie sich im Büro, während Stern das Ensemble verhört.
Foto: Martin Furch / SWR
Wieder ein kurioser Traum: In Realität ist Kopper im Italienurlaub, aber in Odenthals Träumen hilft er bei den Ermittlungen.
Foto: Martin Furch / SWR
Hat vielleicht Sophie Fettérs Lebensgefährte Sascha Werner (Andreas Assanoff) etwas mit ihrem Tod zu tun?
Foto: Martin Furch / SWR
Stern bittet ihn erneut zum Verhör.
Foto: Martin Furch / SWR
Während Stern offiziell ermittelt, passt Odenthal auf ihre kranken Töchter auf. Beim Treffen auf dem Spielplatz tauschen sie Ermittlungsergebnisse aus.
Foto: Martin Furch / SWR
Axel Ranisch (Mitte) hat die Tatort-Folge gedreht. Das besondere: Alle Szenen sind von den Schauspielern improvisiert. Bei Folkerts und Ranisch sitzt Annalena Schmidt, die Odenthals Sekretärin Edith Keller spielt.
Foto: Martin Furch / SWR
Der alltägliche Streit am Gartenzaun
Die Eigenart der Kölner, im „Tatort“ regelmäßig Sozialkritisches unterzubringen, soll beibehalten werden, wie WDR-Fernsehfilmchef Gebhard Henke betont: „Auch in Zukunft wird der Kölner „Tatort" Gesellschaftspolitik stark thematisieren. Das ist sein Markenkern.“
Die nächste Folge „Nachbarn“ (Sonntag, 20.15, ARD) dreht sich weniger um ein großes aktuelles Thema, sondern um ein eher kleines, das für viele Menschen aber ärgerlicher Alltag ist: Den Streit am Gartenzaun. Die Ermittlungen zeigen bald, dass es in der Nachbarschaft seltsame Verstrickungen gibt und gleich mehrere Anwohner ein Motiv für den Mord an Werner Holtkamp gehabt hätten.
Falsch gepflanzte Zypressen und Heiserkeit
Leo Voigt (Werner Wölbern) konnte den Toten nicht leiden, weil dieser seine Zypressen zu dicht an die Grundstücksgrenze gepflanzt hat. Jens Scholten (Florian Panzner) ist der Vater von Voigts Enkelin und wohnt mit seiner neuen Familie nebenan. Er verhält sich ebenso seltsam wie Voigts Stieftochter Sandra (Claudia Eisinger), die unter rätselhafter Heiserkeit leidet. Anne Möbius (Birge Schade) hatte ein Verhältnis mit dem Toten, was auch ihrem Mann Frank (Stephan Grossmann) nicht verborgen geblieben ist.
Hat man sich als Zuschauer erst einmal durch den zunächst recht unüberschaubaren Personen-Dschungel gekämpft, nimmt die Folge (Regie: Torsten C. Fischer) zunehmend an Fahrt auf – mit einer überraschenden Wende. Dass Ballauf und Schenk den Fall schließlich routiniert lösen, ist klar – und darf nach 20 gemeinsamen Dienstjahren wohl auch erwartet werden.
Seit 2002 ermitteln für den WDR am Tatort Münster Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl, r.) und Gerichtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers). Jede Stadt ist anders, jedes Ermittlerteam ebenso: Unsere Fotostrecke zeigt die Ermittlerteams der meistgeguckten deutschen Krimireihe.
Foto: Markus Tedeskino / WDR
Mittlerweile hat sich der WDR-Krimi zum absoluten Kult entwickelt. Die Fans schätzen den trockenen und bissigen Humor beider Charaktere.
Foto: Willi Weber / WDR
Der Quotenhit ist aber auch zwei weiteren Figuren geschuldet: Boernes Assistentin in der Pathologie, Silke Haller „Alberich“ (Christine Urspruch) und ...
Foto: Willi Weber / WDR
... auch Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) mit ihrer unverkennbar tiefen Stimme.
Foto: Martin Menke / WDR
In Köln ermitteln zwei Urgesteine: die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, r.) und Freddy Schenk (Dietmar Bär).
Foto: Markus Tedeskino / WDR
Das authentische Paar ermittelt bereits seit 1997.
Foto: /Martin Valentin Menke / WDR
Kommissarin Charlotte Lindholm – gespielt von Maria Furtwängler – geht als Fahnderin für das Landeskriminalamt Hannover auf Verbrecherjagd. Ihr Credo: souverän, sachlich, sportlich und eine Prise trockener Humor.
Foto: Christine Schroeder / NDR
Oft nicht vorhersehbares großes Kino: Hauptkommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) und Kommissarin Sarah Brandt (Sibel Kekilli) gingen sieben Jahre lang in Kiel dem Verbrechen auf die Spur. Doch für das Ermittlerteam ist die gemeinsame Arbeit Vergangenheit. Sibel Kekilli spielte im Juni 2017 zum letzten Mal an der Seite von Axel Milberg als Chef.
Foto: Christine Schroeder / NDR
In der Zukunft wird das Ermittler-Duo beim Kieler-„Tatort“ aus Axel Milberg alias Borowski und Almila Bagriacik alias Kommissarin Mila Sahin bestehen. Der erste Fall wird voraussichtlich 2018 ausgestrahlt. Zunächst ermittelt Borowski aber einmal allein.
Foto: Christophe Gateau / dpa
Zur 1000. „Tatort“-Episode am 13. November schickte die ARD den Kieler Ermittler Borowski und seine Hannoveraner Kollegin Lindholm gemeinsam auf eine Horrorfahrt als Geiseln. Und nicht nur diese Zusammenführung ist eine kleine Sensation. Denn: Der Jubiläumskrimi heißt wie der erste 1970 „Taxi nach Leipzig“.
Foto: Meyerbroeker / NDR
Am 29. November 1970 flimmerte „Taxi nach Leipzig“ über den Bildschirm, mit Walter Richter (r.) als Kommissar Trimmel. Bedroht wurde er von Erich Landsberger (Paul Albert Krumm).
Foto: Scharlau / NDR
Ruhrpott vom Feinsten. Ohne Schnörkel, ohne Kitsch– knallhart. Das Ermittler-Quartett (v.l.n.r.) Martina Bönisch (Anna Schudt), Peter Faber (Jörg Hartmann), Nora Dalay (Aylin Tezel) und Jan Pavlak (Rick Okon) ist auf Krawall gebürstet.
Foto: Thomas Kost / WDR
Mittlerweile außer Dienst: „Tatort“-Folge 466 „Berliner Bärchen“ war der erste gemeinsame Fall der Berliner Kommissare Felix Stark (Boris Aljinovic, l.) und Till Ritter (Dominic Raacke, M.). Das war im Jahr 2001. Im Februar 2014 lösten sie ihren letzten Fall „Großer schwarzer Vogel“.
Foto: Anngret Plehn / HR/RBB
In keine Schublade passen die zwei neuen Ermittler aus Berlin. Ein wenig rotzig, ein wenig Härte – wie ihre Ermittlungsstadt.
Foto: Volker Roloff / rbb
Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin (Meret Becker) hat Familie.
Foto: H. J. Pfeiffer / rbb
Anders als Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke). Denn der interessiert sich auch fürs männliche Gegenüber. Eine kleine Neuheit in der „Tatort“- Ära.
Foto: Andrea Hansen / rbb
Unvergessen: Die Kult-Kommissare Horst Schimanski (Götz George, sitzend) und sein Partner Hauptkommissare Thanner (Eberhard Feik, hinter ihm stehend) ermittelten von 1981 bis 1991 im Ruhrgebiet.
Foto: Thomas R. Schumann / rbb/WDR/Bavaria
Thanner trat stets im perfekten Zwirn im und am Tatort auf, der schnoddrige Schimanski bevorzugte seine Armeejacke.
Foto: Lange / MDR/WDR
Nach dem Tod von Eberhard Feik 1994 ging das Rauhbein mit Herz in dem eigenständigen Format „Schimanski“ wieder regelmäßig auf Verbrecherjagd – diesmal solo.
Foto: WDR
In Wien muss sich die kriminelle Welt vor Chefinspektor Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Ermittlerin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) in Acht nehmen.
Foto: Petro Domenigg / ARD Degeto/ORf
Mit einer Portion Wiener Schmäh und einer gewissen Ruppigkeit gehören die beiden zum festen „Tatort“-Ensemble.
Foto: Hubert Mican / ARD Degeto/ORF
Das Erfolgsduo aus Ludwigshafen: Ulrike Folkerts überzeugt als Kommissarin Lena Odenthal bereits seit 1989. Sie ist damit die dienstälteste Kommissarin der ARD-Serie. Seit Folge zehn (1996) steht Andreas Hoppe als Kommissar Mario Kopper Lena zur Seite.
Foto: Alexander Kluge / SWR
Doch nach gut 20 Jahren hört Schauspieler Andreas Hoppe beim Ludwigshafener „Tatort“ auf. Der Halb-Italiener Kopper ermittelte als kerniger und etwas chaotischer Polizist am 7. Januar 2018 zum letzten Mal.
Foto: rbb / SWR
Der letzte „Tatort“ mit Kopper trägt seinen Namen. Er gerät in den Fokus der Mafia, als er einem Jugendfreund helfen will.
Foto: Roland Suso Richter / SWR
Nach Koppers Abschied wird Profilerin Johanna Stern (r., Lisa Bitter) eine größere Rolle einnehmen. „Sie tritt immer mehr in Erscheinung“, so Peter Boudgoust, Intendant des Südwestrundfunks (SWR).
Foto: Alexander Kluge / SWR
Til Schweiger alias Nikolas „Nick“ Tschiller ist beim Hamburger LKA, zuständig für organisiertes Verbrechen/Rauschgift.
Foto: Gordon Timpen / NDR
Unterstützung findet er in Yalcin Gümer (Fahri Yardim).
Foto: ARD
Sie feierten bereits 25-jähriges Dienstjubiläum: Publikumslieblinge Miroslav Nemec (l.) und Udo Wachtveitl alias Ivo Batić und Franz Leitmayr stehen seit 1991 als Hauptkommissare vor der „Tatort“-Kamera.
Foto: Hendrik Heiden / BR; Bavaria Fiction GmbH
Von 1981 bis 1987 ermittelte Hauptkommissar Ludwig Lenz (r., Helmut Fischer) für die Kripo München.
Foto: Foto Sessner / BR
Nach 21 Folgen fiel 2015 die letzte Klappe: Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und Andreas Keppler (Martin Wuttke) ermittelten in Leipzig in 21 „Tatort“- Folgen.
Foto: Junghans / MDR/Saxonia Media
Bruno Ehrlicher (Peter Sodann, l.) und sein Kollege Hauptkommissar M. Kain (Bernd Michael Lade) ermittelten von 1992 bis 2007 in Leipzig.
Foto: Hardy Spitz / MDR
Das Bodensee-Duo um Eva Mattes alias Klara Blum und Sebastian Bezzel alias Kai Perlman ging im Dezember 2016 das letzte Mal auf Spurensuche.
Foto: Stephanie Schweigert / SWR
Mit dem Fall „Wofür es sich zu leben lohnt“ ging eine 14-jährige Ära zu Ende.
Foto: Patrick Pfeiffer / SWR
Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner spielen die Kommissare Franziska Tobler und Friedemann Berg im Tatort Schwarzwald des SWR.
Foto: SWR
Die Schauspielerin Steffi Kühnert („Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“) steht als Kripochefin Cornelia Harms vor der Kamera.
Foto: Johannes Krieg / SWR
Seit 2010 verkörpert Ulrich Tukur den LKA-Ermittler Felix Murot. Er ermittelt allein und ohne Partner an der Seite im „Tatort“ aus Wiesbaden. Stets gut gekleidet und mit einer Spur Zynismus und Komik hat er es oft mit undurchsichtigen Fällen zu tun. Er polarisiert.
Foto: Kai von Kröcher / HR
In Weimar gehen die Hauptkommissare Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) auf Verbrecherjagd.
Foto: Stephanie Kulbach / MDR/Wiedemann&Berg
Eine perfekte Symbiose aus Lässigkeit, Verschrobenheit, Witz, Tatendrang und Dialogsicherheit.
Foto: Anke Neugebau / MDR/Wiedemann u. Berg
Neues Team aus Dresden: Die Oberkommissarinnen Henni Sieland (l., Alwara Höfels) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) haben ihren Einstand 2016 erfolgreich bestanden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Krimireihe besteht das Team ausschließlich aus Frauen.
Foto: Gordon Muehle / MDR
Doch Alwara Höfels steigt als Ermittlerin aus. Ein letzter - sechster - Krimi mit ihr an der Seite von Karin Hanczewski und Martin Brambach alias Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel soll im Mai 2018 gezeigt werden.
Foto: Andreas Wünschirs / MDR
Für Höfels neu ins Team kommt Cornelia Gröschel.
Foto: Georg Wendt / dpa
Das Frankfurter Team Frank Steier (Joachim Król) und Conny Mey (Nina Kunzendorf) gehört der Vergangenheit an. Die beiden hörten im April 2013 auf.
Foto: Johannes Krieg / HR
Vor dem Duo Steier-Mey ermittelten in Hessen Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf).
Foto: Claus Setzer / HR
Unterkühlt geht es seit 2015 in Frankfurt zu. Kommissar Paul Brix (gespielt von Wolfram Koch), ein Mann mit schwieriger Vergangenheit, und Kommissarin Anna Janneke (Margarita Broich), alleinerziehende Mutter und ausgebildete Psychologin, sind auf Verbercherjagd.
Foto: Bettina Müller / HR
Das bewährte Kommissarengespann Paul Stoever (Manfred Krug, r.) und Peter Brockmöller (Charles Brauer) ging von 1988 bis 2001 in Hamburg auf Verbrecherjagd.
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Die obligatorische Musikeinlage am Ende jeden Falles hatte Kultpotenzial.
Foto: United Archives / imago
„Straßenbulle“, einer der seinen Job bei der Polizei von der Pike auf gelernt hat. So würde sich der „Tatort“-Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) sicherlich selbst beschreiben. Unterstützung bekommt er von Oberkommissarin Julia Grosz (Franziska Weisz) in Hamburg.
Foto: Marion von der Mehden / NDR
Fränkisch und mit viel Lokalkolorit geht es im Tatort um die Hauptkommissare Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) zu.
Foto: Hagen Keller / BR/Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
Knallharte Realität im Stuttgarter „Tatort“. Die Kommissare Sebastian Bootz (Felix Klare, l.) und Thorsten Lannert (Richy Müller) ermitteln seit 2008.
Foto: Johannes Krieg / SWR
Nicht selten führen die Ermittlungen ins Drogen-, Waffen- und Mädchenhandel-Milieu.
Foto: Johannes Krieg / SWR
Trenchcoat und Hut waren sein Markenzeichen: Hauptkommissar Ernst Bienzle (Dietz-Werner Steck) ermittelte in 25 Fällen zwischen den Jahren 1992 bis 2007 im Schwäbischen.
Foto: Horst Rudel / imago
Harte Schale, weicher Kern. Seit 1997 ist die Bremer Hauptkommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel) im „Tatort“-Dienst. Seit 2001 ermittelt Kommissar Stedefreund (Oliver Mommsen) an ihrer Seite.
Foto: Christine Schröder / Radio Bremen
Sozialkritisch, immer engagiert und nicht zu persönlich – das zeichnet einen guten Bremer „Tatort“ aus. 2019 will das Erfolgs-Duo seinen letzten Fall lösen. Dann sind 34 gemeinsame Auftritte im Kasten.
Foto: Svenja von Schultzendorff / Radio Bremen/ARD Degeto
In den ersten beiden Folgen 376 „Inflagranti“ und 384 „Brandwunden“ aus den Jahren 1997 und 1998 hieß ihr Gehilfe Stefan Stoll und wurde von Rufus Beck verkörpert.
Foto: Jörg Landsberg / Radio Bremen
Er wurde in der dritten Episode von Heikko Deutschmann als Assistent Kraus abgelöst.
Foto: Jörg Landsberg / Radio Bremen
Zwei ganz eigene Charaktere ermitteln seit 2013 im „Tatort“ Saarbrücken: Die stark analytische und kontrollierte Hauptkommissarin Lisa Marx (Elisabeth Brück) sowie der liebenswerte und Vespa-fahrende Kommissar Jens Stellbrink (Devid Striesow). Doch bald ist Schluss. Der letzte Fall mit Striesow kommt 2019. Dann muss ein Nachfolger her.
Foto: Manuela Meyer / SR
Mit „Die Legende von Paul und Paula“ gelang ihm der Durchbruch: Winfried Glatzeder als Hauptkommissar Ernst Roiter brillierte gemeinsam mit Robinson Reichel als Kommissar Michael Zorowski in der Berliner Verbrecherwelt.
Foto: United Archives / imago
In Luzern ermitteln und verhören die beiden Kommissare Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer).
Foto: Daniel Winkler / ARD Degeto/SRF
Sein Markenzeichen war die Fliege: Als Einzelkämpfer ermittelte Karl-Heinz von Hassel (r.) als Kommissar Edgar Brinkmann von 1985 bis 2001 in Frankfurt am Main.
Foto: United Archives / imago
Bereits nach zwei Folgen wurden sie wieder in den Ruhestand geschickt: Das Erfurter-„Tatort“-Team bestand aus Kommissar Maik Schaffert (l., Benjamin Kramme) und Kommissar Henry Funck (r., Friedrich Mücke). Unterstützt wurden sie von Alina Levshin als Kommissarin Johanna Grewel.
Foto: NDR/MDR
(dpa)