Berlin. Tränen, Tümpel, ein perfektes Picknick: Das Staffelfinale von „Bauer sucht Frau“ trieft förmlich vor Herzschmerz. Wo hat es gefunkt?

Die schlechte, ganz und gar traurige Nachricht zuerst: Aus Fritz und seiner Ingrid wird nichts. Dabei hatte der rüstige Rentner seiner Süßen im großen Staffelfinale von „Bauer sucht Frau“ nicht nur eine silberne Kette samt Elch-Anhänger besorgt. Und ihr am Strand seinen nackten Popo präsentiert.

Fritz gestand ihr sogar seine Liebe, Tränchen der Rührung inklusive. Doch das alles war vergebens. Denn Ingrid ist längst auf und davon. Das Hofwochen-Fazit des Hobbybauern: Fritz, verlassen in der schwedischen Flur. Das haben wir uns anders vorgestellt.

Keine Funken und ein Dackelblick

Doch er ist mit seinem Herzschmerz nicht allein. Auch im Chiemgau hängt der Haussegen schief – bei Julia hat es „einfach nicht gefunkt.“ Obwohl Martin beim Motorcross-Fahren noch mal ordentlich Gas gegeben hat, konnte er die Krankenschwester nicht für sich begeistern. Och Mensch. Der Bauer kann’s auch erstmal gar nicht glauben, sein Dackelblick spricht Bände. Wenn die Kameras aus sind, wird er sich erstmal ausweinen – obwohl er Julia zustimmt. Auch bei ihm habe es nicht wirklich Klick gemacht. Aber das musste er ja sagen.

Eiskalte Sätze vom Abschied

Nicht mal bei Gerhard geht was. Obwohl er und Nicole sich bereits dem Thema Nachwuchs widmen. Der Sachse ist zwar schon 76 und Vater von acht Kindern. Doch für fünf Küken reicht die Liebe noch. Zu schade, dass Nicole dabei auf der Strecke bleibt. Denn schon ist Zeit zum Abschiednehmen, Kavalier Gerd trägt noch die Koffer runter.

Zwar hofft die 52-Jährige, dass „wir den Kontakt aufrecht erhalten“. Doch Gerd spricht, eiskalt, bereits vom Ende. Dass er im gleichen Zusammenhang ein Sprichwort mit einer Wurst erwähnt, hat Nicole hoffentlich nicht mitbekommen.

Amor ist ganz woanders

Wo ist Amor aber auch, wenn ihn die Bauern brauchen?!

Ach, er ist an anderer Stelle unterwegs. In Niederbayern beispielsweise, wo Christian seine Barbara wie ein Weltmeister bezirzt. Bei der gemeinsamen Pferde-Pflege widmet sich Babsi zwar noch den Haaren seines Rückens (Ok…). Doch spätesten beim nachmittäglichen Ausflug an den Weiher wird es schwer romantisch.

Aus Roland und Verena wird offensichtlich was.
Aus Roland und Verena wird offensichtlich was. © RTL | RTL

Des Rinderzüchters „sanfte Lippen“ lösen in der 27-Jährigen eine Welle der „Vertrautheit“ aus. Und es wird noch besser: Christian hat für seine Liebste nämlich ein perfektes Picknick arrangiert, hoch oben auf dem Heuboden. Verführung in Vollendung. Babsi ist völlig außer sich, kann ihr Glück kaum fassen: „So etwas hat noch nie jemand für mich gemacht!“ Fazit: Brotzeit für Babsi, Bussal für Christian, beide sind bereit für die Beziehung. Na, da haben wir doch das Happy End!

„Sie ging ab wie ein Zäpfchen“

Und es soll nicht das Letzte sein. Denn Roland und Verena gehen schon den nächsten Schritt – und ja, es geht um Schmuck! Aber nein, der Ziegenwirt lässt leider noch nicht die Verlobungsglocken läuten. Vielmehr verzichtet Verena ihrem Schatz zuliebe auf ihr Nasenpiercing. „Er hat so ein großes Loch in mein Herz gebrannt, da passt nur noch er rein!“ Heissa, wenn das nicht wahre Liebe ist! Und wer wird denn für einen Ring in der Nase auf einen am Finger verzichten?

Zumal die beiden eine der größten Hürden schon überstanden haben: die Wellness-Oase à la Roland, mit Fußreinigung im Tümpel und Reiben am Riesen-Kratzbaum (Wer hat sich den denn ausgedacht?). „Daran ging sie ab wie ein Zäpfchen!“, freut sich der Ziegenbauer. Kein Wunder, dass Roland seine Gefühle kaum noch hinterm sauerländischen Hügel halten kann: „Dass es so gefunkt hat, das ist einfach sensationell’.“ Die gute Nachricht zuletzt: Aus Roland und Verena wird was. Jede Wette.