Im April hatten die ersten Künstler den leer stehenden Komplex bezogen. Im November war ihr Mietvertrag nicht verlängert worden.

Hamburg. Im Streit um die Künstler im Frappant-Gebäude (Ex-Karstadt) in Altona hat es eine erste Einigung gegeben. Bis zum 15. März wollen die rund 130 Nutzer ihre Ateliers räumen, bestätigte Gianna Schade, Sprecherin des Nutzervereins. Im April hatten die ersten Künstler den leer stehenden Komplex bezogen. Im November war ihr Mietvertrag nicht verlängert worden: Der Gebäude-Eigentümer hat es an Ikea verkauft. Es soll nun im Frühjahr - wie berichtet - für den Neubau eines Möbelhauses abgerissen werden.

Seit Langem verhandelt die Kulturbehörde mit den Künstlern auch über ein neues Domizil in der Viktoria-Kaserne, noch gibt es aber Unstimmigkeiten über Mietpreise. Unterdessen arbeitet die Stadtentwicklungsbehörde am städtebaulichen Vertrag und Bauvorbescheid für Ikea. Das Möbelhaus kann nach einer Klausel bis nächste Woche noch vom Kaufvertrag zurücktreten.