Hiobsbotschaft für die Handball-Frauen des Buxtehuder SV: Ausgerechnet im letzten Hauptrundenspiel der Bundesliga beim 25:25-Unentschieden gegen die DJK/MJC Trier zogen sich Christina Vogt (Bänder- und Kapselriss in der linken Schulter) und Svenja Spriestersbach (Kreuzbandriss) schwere Verletzungen zu und fallen bis zum Saisonende aus.

Buxtehude. Trainer Dirk Leun muss auf beide Spielerinnen und auch auf Maxi Hayn (Kreuzbandriss) auch im Halbfinale des Europacups beim HC Metalurg in Mazedonien verzichten. Ein schwerer Rückschlag im bevorstehenden Saisonfinale.

Schon heute Morgen um sieben Uhr sind die Handball-Damen aus Buxtehude vom Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel nach Mazedonien geflogen, dort steht am Sonnabend das Halbfinal-Hinspiel im Challenge-Cup auf dem Programm. Mit zum Aufgebot gehören auch Jessica Oldenburg und Lisa Prior aus dem Perspektivkader des Juniorenteams. Auch Janne Wode ist nach sechsmonatiger Pause (Kreuzbandriss) wieder genesen und wird wohl in Skopje zu ihrem ersten Europaeinsatz kommen. Für den Buxtehuder SV wird es vor allem auf ein gutes Ergebnis ankommen, um im Rückspiel am Sonnabend, 17. April, die Chance auf den Einzug ins Endspiel zu bewahren. Einziger Begleiter des Teams ist Manager Peter Prior. Erst am Montag wird die Mannschaft zurückerwartet.

Fans in Buxtehude haben die Möglichkeit, am Sonnabend von 18 Uhr an das Europapokal-Hinspiel am Live-Ticker in der Halle Nord auf Großbild zu verfolgen.

Der HC Metalurg ist in Mazedonien der Spitzenklub und führt mit 18 Siegen in 18 Spielen überlegen die Tabelle der Liga an. Auffälligste Akteurin ist die 25 Jahre alte Rückraumspielerin Mirjeta Bajramoska, die auf Platz zwei der Torschützenliste im Challenge-Cup rangiert. Sieben Nationalspielerinnen gehören zum HC Metalurg. Trainer Dirk Leun hat sich per Video von Stärken und Schwächen des Gegners überzeugt und auch Informationen von Diane Lamein bekommen, die mit der niederländischen Nationalmannschaft in der Europameisterschafts-Qualifikation gegen Mazedonien aktiv war.

Beim Unentschieden in Trier überzeugte neben Jana Krause im Tor auch Rückraumspielerin Jana Stapelfeldt mit zwölf Toren. Im Play-off heißt der Gegner jetzt ProVital Blomberg.