Buxtehude . Während die Einzelhandelsgeschäfte in den Innenstädten wegen der Corona-Krise geschlossen werden mussten, dürfte das Geschäft der großen Online-Händler eher von der Entwicklung profitieren. Denn gerade viele kleine Geschäfte haben eben keinen eigenen Online-Shop, über den sie weiter verkaufen könnten.
Das hat die Grünen in Buxtehude nun auf eine Idee gebracht: Sie wollen über Internet und soziale Medien eine Art Kontaktbörse aufbauen, damit lokale Kunden auch online weiter in lokalen Geschäften einkaufen können.
Liste mit Kontaktmöglichkeiten zu Einzelhandel und Gastronomie
Telefonnummern sind dort notiert und auch die Art und Weise, wie und wann Ware geliefert wird. Auf der einen Seite sei das natürlich ein politisches Statement der Buxtehuder Grünen, für den Erhalt einer lebendigen Innenstadt auch nach der Krise, sagt Grünen-Mitglied Nils Rademacher: „Auf der anderen Seite möchten wir aber auch konkret Hilfestellung jenseits von Parteipolitik bieten.“
Wer selbst keinen Onlineshop hat, werde derzeit eben nur von Stammkunden angerufen. Daher müsse man in der Stadt für das lokale Einkaufen Kontaktmöglichkeiten aufzeigen. Derzeit schreibt Rademacher daher viele Institutionen, Vereine, Verwaltungen und Einzelhändler an, um den Aufruf zum Einkauf in den regionalen Geschäften weiterzutragen.
Die angestrebte Liste mit Kontaktmöglichkeiten zu Einzelhandel und Gastronomie aus Buxtehude wollten die Grünen dann auch anderen zur Verfügung stellen — auch ohne Grünen-Logo.
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