30 Pappeln wurden am Marschbahndamm gefällt. Der Weg soll in dieser Woche erneuert werden.
Auch Politiker forderten Auskunft, dabei seien der Regionalausschuss wie auch der Grünausschuss der Bezirksversammlung über die geplanten Fällarbeiten informiert worden.
"Jetzt soll asphaltiert werden, der Belag ist extrem schadhaft", erläutert Charles. In anderen Abschnitten verlaufen auf dem Marschbahndamm Beton-Streifen, "hier ist er asphaltiert, ,Gaz de France' nutzt ihn als Zufahrt".
Weil die notwendigen Arbeiten das Wurzelwerk der Pappeln schädigen würden, die Bäume mittelfristig nicht mehr zu halten wären, sei der Beschluss gefallen, sie zu fällen. "Der Naturschutzbund hat sich zuerst beschwert, das haben wir inzwischen aber geklärt", sagt Charles. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) hat die Fällaktion im Naturschutzgebiet genehmigt.
Die Zeit drängt: Wolle man nicht bis etwa Herbst kommenden Jahres warten, müssten die Arbeiten noch dieses Jahr beginnen, erläutert Charles: "Das ist ein neues Projekt, unter dem Regime einer vorläufigen Haushaltsführung im kommenden Jahren dürften wir das so nicht beginnen." Zu Deutsch: Erst wenn die Bürgerschaft den Haushalt verabschiedet hat, dürfen Senat und Behörden neue Projekte finanzieren.
Für die Asphaltierung wird der Marschbahndamm in dem Abschnitt gesperrt. Binnen einer Woche könnten die Arbeiten fertig sein, so Charles, "wenn das Wetter mitspielt".
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