LSV-Männer

Nach der Pause wie verwandelt

Lauenburg (neu). Es hätte viele Gründe gegeben, richtig laut zu werden. Doch das ist nicht die Art von Carsten Mahnecke. So sprach der Spielertrainer der Lauenburger SV in der Halbzeit der Partie beim Oldenburger SV - die LSV lag beim Tabellenvorletzten der Handball-Landesliga mit 11:13 zurück - ganz ruhig die Fehler an.

"Wir sind nicht genug gelaufen, hatten keine Ruhe beim Abschluss und zu viele Fehlpässe in unserem Spiel", sagte der Routinier. Kurz: Es fehlte an allen Ecken und Enden. Doch die Lauenburger hörten auf den 32-Jährigen. "In der zweiten Hälfte stand eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz", freute sich Mahnecke. Die LSV siegte so leicht und locker mit 29:20.

Die gute Nachricht ist allerdings, dass ein Denkprozess eingesetzt hat. Allen Spielern war hinterher klar, dass sie sich in zwei Wochen im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer TuS Lübeck 93 solch eine Leistung nicht erlauben dürfen. "Sonst würden wir schon zur Pause mit zehn Toren zurückliegen", warnt der Spielertrainer.

In Oldenburg reichte ihm und seinen Mitspielern eine gute zweite Halbzeit, die die LSV mit 18:7 für sich entschied. "Das waren aber auch nur 90 Prozent von dem, was wir können", wusste Mahnecke.

LSV-Tore : La Prova (7/5), Mahnecke, Hagen (je 5), Neckel (3), Grosser, Sievers, Mathias (je 2), Simon, Börger, Prötzig (je 1).

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