"Wir wollen unseren Neubürgern über die tägliche Zeitungslektüre ein Gefühl von Heimat in Bergedorf vermitteln", sagt Carsten Buhck, der das insgesamt 60 Abonnements umfassende Projekt initiiert hat. "Eine Idee, die bei den Migranten sehr gut ankommt", sagt Margarethe Dawid vom Kinder- und Familienhilfezentrum Lohbrügge, das wie In Via, Internationaler Bund und Caritas Lesern wie Waldemar Bieszka die Abos vermittelt hat. Alle Empfänger absolvieren bei einem der vier Träger Deutsch-Intensivkurse.
Ein positives Fazit der ersten Monate zieht Marko Lohmann, Vorstand der Baugenossenschaft Bergedorf-Bille: "Wer bei Bergedorfer Themen mitreden kann, kommt auch als Neubürger leicht mit den Nachbarn ins Gespräch. Wir können uns vorstellen, aus dem Zeitungsprojekt feste Gesprächskreise in unseren Nachbarschaftstreffs zu entwickeln."
Auch "bz"-Geschäftsführer Hans Pirch sieht die Erwartungen erfüllt: "Die Lokalzeitung ist ein effektives Mittel zur Integration." Das bestätigt Waldemar Bieszka: "Bergedorf ist mir in den vergangenen Monaten ans Herz gewachsen."
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