Benzin und Diesel

Hamburg ist Spitzenreiter – bei Preisen an Tankstellen

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Benzin ist in Hamburg besonders teuer. Der ADAC hat deutschlandweit die Tankstellen unter die Lupe genommen.

Benzin ist in Hamburg besonders teuer. Der ADAC hat deutschlandweit die Tankstellen unter die Lupe genommen.

Foto: Marcelo Hernandez / FUNKE Foto Services

Der ADAC hat die Tankstellen deutschlandweit unter die Lupe genommen. Wo und wann es sich besonders günstig tanken lässt.

Hamburg. Die Fahrt zur Tankstelle ist für Autofahrerinnen und Autofahrer in Hamburg besonders bitter für den Geldbeutel. In der Hansestadt muss man für Benzin am tiefsten in die Tasche greifen: Ein Liter Super E10 kostet in der Hansestadt 1,917 Euro. Zum Vergleich: In Berlin kostet der Liter 1,860 Euro. Nirgendwo in Deutschland ist der Preis niedriger. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Auswertung des ADAC, der die Kraftstoffpreise in den 16 deutschen Bundesländern unter die Lupe genommen hat.

Teures Tanken in Hamburg: Was der ADAC Autofahrern rät

Die regionalen Preisunterschiede zwischen den jeweils teuersten und den günstigsten Ländern betragen bis zu 5,7 Cent. Laut der Auswertung vom 19. September müssen Autofahrende für einen Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,901 Euro bezahlen, das ist gegenüber der Vorwoche ein Anstieg um 1,2 Cent. Noch stärker verteuert sich Diesel: Ein Liter kostet durchschnittlich 1,856 Euro. Das sind 1,8 Cent mehr als noch vor einer Woche.

Super E10 hat damit im Wochenvergleich einen neuen Jahreshöchststand erreicht. Und auch Dieselkraftstoff hat einen Preissprung verzeichnet. Diesel war zuletzt im Januar so teuer wie aktuell.

Frust beim Tanken: Darum ist Benzin in Deutschland gerade so teuer

Das teuerste Bundesland für Dieselkraftstoff ist laut ADAC Sachsen-Anhalt. Für einen Liter muss man dort 1,882 Euro bezahlen. In Rheinland-Pfalz dagegen kostet ein Liter des Selbstzünderkraftstoffs 1,825 Euro und damit 5,7 Cent weniger.

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Die Gründe für die hohen Preise liegen derzeit vor allem beim Preis für Rohöl, der ein Zehnmonatshoch erreicht hat. Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit rund 94 US-Dollar und ist damit teurer als vor einer Woche. Der kurzfristige Anstieg der Benzinpreise ist auch im etwas schwächeren Euro begründet.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken in die Recherche zu gehen und nicht die erstbeste Tankstelle anzusteuern. Vor allem zu günstigen Tankzeitpunkten sollen Kunden an die Zapfsäule gehen. Das beste Zeitfenster fürs Tanken liegt laut dem Automobilclub zwischen 18 Uhr und 22 Uhr. Über Smartphone-Apps kann man sich über die besten Preise an den Tankstellen informieren.

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