Hamburg. Bürgerschaft beschließt Einigung mit Volksinitiative „Hamburgs Grün erhalten“. 30 Prozent der Stadtfläche bleiben geschützt.

Seit Mittwoch, 16.25 Uhr, ist die Volksinitiative „Hamburgs Grün erhalten“ beendet: Da überreichte Alexander Porschke, Vorsitzender des Naturschutzbunds Nabu, im Rathaus schriftlich die Rücknahme der Initiative an einen Mitarbeiter der Senatskanzlei. Vorangegangen war, wie berichtet, eine Einigung mit SPD und Grünen, die am Mittwoch auch eine breite Mehrheit in der Bürgerschaft fand. Außer den Regierungsfraktionen stimmte auch die Linkspartei dafür, die FDP enthielt sich, nur CDU und AfD stimmten dagegen.

Die Initiative hatte sich gegen den zunehmenden Verbrauch von Grünflächen in der stark wachsenden Stadt gerichtet. Die Einigung sieht nun im Kern vor, den Grünanteil von rund 30 Prozent der Fläche Hamburgs zu sichern, ohne dass der Senat von seinem Ziel, mindestens 10.000 neue Wohnungen pro Jahr zu schaffen, abrücken muss. Der Anteil der Naturschutzgebiete soll sogar von gut neun auf mindestens zehn Prozent erhöht werden.