Hamburg. Die Temperaturen um die Null-Grad-Marke bringen Hamburgs Radfahrer ins Schleudern: Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Retter am Mittwochmorgen bereits zu sieben Einsätzen gerufen, bei denen Radler die Kontrolle über ihr Gefährt verloren hatten. Zu größeren Verletzungen ist es dabei nach bisherigen Informationen aber nicht gekommen, wie ein Sprecher sagte. Betroffen ist vor allem der Westen der Hansestadt.
Glätte sorgt für Staus
Überfrierende Nässe und Reif behinderten in der Nacht zum Mittwoch auch allgemein den Verkehr im Norden. Auf glatten Straßen in Hamburg und Schleswig-Holstein kam es örtlich zu Staus und stockendem Verkehr. Auf der Autobahn 21 kam der Verkehr auf Grund der Fahrbahnverhältnisse zwischen Wahlstedt und Schackendorf zeitweise zum Stillstand. Größere Unfälle wurden aber nicht gemeldet.
Streudienst im Einsatz
Aufgrund der rutschigen Lage waren erstmals auch die Streufahrzeuge der Hamburger Stadtreinigung im Einsatz. Ab 3.30 Uhr waren zunächst 18 Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen unterwegs, um die gefährlichen Stellen und Straßenabschnitte zu sichern, wie das städtische Unternehmen mitteilte. Im Zentrum und im Westen Hamburgs streuten weitere 40 Fahrer auch die wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr.
Nach Einschätzung der Meteorologen blitzte der Winter jedoch zunächst nur kurz auf. Der Deutsche Wetterdienst DWD kündigte für das Wochenende milde Temperaturen mit zum Teil schauerartigen Regenfällen an.
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