CDU-Vorschlag

Hamburger Liberale lehnen Abschottung der Gymnasien ab

Mehr Durchlässigkeit, auch nach der sechsten Klasse, fordert FDP-Politikerin Treuenfels. Sonst drifteten Stadtteilschulen und Gymnasien noch weiter auseinander.

Hamburg. Die FDP lehnt die Überlegung der CDU-Schulpolitikerin Karin Prien ab, den Zugang zu den Gymnasien zu beschränken. „Wir brauchen keine Abschottung der Gymnasien von den Stadtteilschulen, sondern mehr Durchlässigkeit“, sagte die FDP-Schulpolitikerin Anna von Treuenfels. Auch nach der sechsten Klasse müsse der Wechsel zwischen beiden Schulformen in beiden Richtungen möglich sein. „Das würde den Druck aus der Entscheidung für die eine oder andere Schulform nach der Grundschule nehmen.“

Treuenfels forderte Schulsenator Ties Rabe (SPD) auf, die Stadtteilschulen zum Beispiel für die Inklusion besser auszustatten. Bei den Anmeldungen zu den fünften Klassen der weiterführenden Schulen verzeichnen die Gymnasien ein deutliches Plus, während die Stadtteilschulen stagnieren.

( (pum) )

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