54 Verbotsschildern auf dem Kiez enthüllt

Flaschenverbot: Auf St. Pauli gilt Glas jetzt als Waffe

Der Kiez wird von diesem Freitag an regelmäßig an Wochenenden und Feiertagen zur glasfreien Zone. Uneinsichtigen droht bis zu 5000 Euro Bußgeld.

Hamburg. Am kommenden Wochenende greift zum ersten Mal das neue Gesetz, das Glasflaschen auf dem Kiez verbietet. Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) enthüllte am Mittwoch das erste Schild auf der Reeperbahn. Im Gebiet der jetzt schon bestehenden Waffenverbotszone rund um die Reeperbahn sind Glasbehältnisse aller Art künftig von Freitagabend bis Montagmorgen, jeweils in der Zeit von 22 Uhr bis 6 Uhr, verboten. Gleiches gilt in den Nächten vor und nach Feiertagen. „Mit dem Glasflaschenverbot wollen wir die Sicherheit für die Menschen vor Ort steigern. Unser Ziel ist es, die Gefahren zu verringern, die durch Glasflaschen entstehen, wenn sie spontan als Waffe eingesetzt werden.“, sagte Ahlhaus bei der offiziellen Aufstellung des ersten von insgesamt 54 Schildern. Wer mit einer Glasflasche erwischt wird, wird künftig aufgefordert, sie in einem Altglascontainer zu entorgen. Uneinsichtigen droht ein Bußgeld von bis zu 5000 Euro. (abendblatt.de)

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