Das Fingerfood auf dem Neujahrsempfang des Abendblatts stammte aus der Region.

Wer annähernd drei Stunden auf den Beinen ist und anregend kommuniziert, braucht eine handfeste Grundlage. Folglich fand das im Anschluss an den Wahlgipfel von flinken Helfern überall in der Messehalle 2A gereichte Fingerfood, zubereitet von Nordevent, starken Absatz und Zustimmung. "Schmeckt auch deswegen besonders gut, weil sämtliche Zutaten aus der Region kommen", stellte nicht nur Wirtschaftssenator Ian Karan fest. Wegen eines späteren Essenstermins jedoch hielt sich der Politiker und Unternehmer kulinarisch ein bisschen zurück.

Wer mehr mochte, genoss gebratenes Galloway-Rinder-Tatar auf Schmorgurkensalat zu Speicherstadt-Selleriecremesuppe mit Kaffeeöl, zu Kartoffelpraline auf Pumpernickel oder karamellisiertem Ziegenfrischkäse auf verlorenen Apfelgelees mit Basedahls Bentheimer Schinken. Anhänger deftigerer Kost griffen mit Vorliebe zu Mini-Matjesbrötchen, Labskausmousse und Grünkohlroulade im Kochwurstmantel. Zum Dessert gab's beispielsweise Lübecker Nusstorte, hausgebackenen Blechkuchen, Rote Grütze oder Petits Fours der Konditorei Lindtner. "Klein und fein", befand Freezers-Boss Michael Pfad genüsslich. "Dem ebenso lockeren wie stilvollen Empfang angemessen."

Auf das neue Jahr angestoßen wurde, natürlich, mit einem guten Sekt: Geldermann rosé. Wer wollte, kam aber auch mit Fritz-Kola oder Apfelsaft vom Obsthof Matthies aus dem Alten Land famos in Form.