Gefährliche Schmierereien an Hamburger Bushaltestellen: Am Wochenende, in der Nacht von Sonntag auf Montag, waren erstmals "Tags", persönliche Signaturen, entdeckt worden, die nicht mit Farbspray, sondern mit Fluorwasserstoffsäure auf das Glas geschrieben wurden. Am Montag wurden zwei weitere Fälle entdeckt: An der Haltestelle Axel-Springer-Platz und Johannes-Brahms-Platz hatten die Unbekannten erneut zugeschlagen. Laut Polizei handelte es sich um dieselben Tags wie Sonntagnacht. Der Verdacht: wieder Flusssäure. Die Feuerwehr spülte die Glasscheiben der Haltestellen mit Wasser ab, denn die Substanz ist hochgradig ätzend und frisst sich schnell in die Haut - sie kann lebensgefährlich für den sein, der damit hantiert oder direkt in Berührung kommt. Beim Einatmen kann sie die Lunge verätzen. Der Umweltdienst der Feuerwehr rückte an und konnte zumindest für die Haltestelle Johannes-Brahms-Platz in Richtung Rathausmarkt Entwarnung geben: Ein Teststreifen zeigte keine Säure an. Doch bei der Haltestelle Axel Springer in Richtung Schenefelder Platz hatten die Täter die farblose Chemikalie benutzt.
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