Mainz/Hamburg. Der Iran liefert nach ZDF-Informationen mit zivilen Passagierflugzeugen Waffen und Sprengstoff nach Syrien und in den Libanon. Dies berichtete das „heute-journal“ unter Berufung auf westliche Nachrichtendienste. Demnach transportierten die iranischen Fluggesellschaften Iran Air und Yas Air die Ladungen wiederholt nach Damaskus und Beirut. Für den Transport werden Flugzeuge eingesetzt, die normalerweise für Flüge von und nach Westeuropa genutzt werden. Drei Maschinen der Iran Air landen unter anderem auch regelmäßig in Hamburg.
Dadurch erhöhen sich Bedenken zur innereuropäischen Sicherheit: Nach Einschätzung der Nachrichtendienste könnten Munition und Sprengstoff auf diesem Weg in die Europäische Union gelangen - und dort für Anschläge verwendet werden. Als Drahtzieher für die Waffenlieferungen gelten die Iranische Revolutionsgarde, die das Regime des syrischen Machthabers Baschar al-Assad und die Hisbollah-Bewegung im Libanon unterstützt.
(dpa/abendblatt.de)
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