Feuerwehr Hamburg

Explosionsgefahr? Großeinsatz auf Hamburger Desy-Campus

Die Feuerwehr Hamburg musste am Mittwochabend zu einem Großeinsatz auf dem Desy-Campus in Bahrenfeld ausrücken.

Die Feuerwehr Hamburg musste am Mittwochabend zu einem Großeinsatz auf dem Desy-Campus in Bahrenfeld ausrücken.

Foto: TV News Kontor / DSLR News

Feuerwehr muss zum Max-Planck-Institut auf dem Campus ausrücken. Dort wird mit Hochleistungsstrahlungsquellen gearbeitet.

Hamburg.  Ein Defekt in einer Wasseraufbereitungsanlage hat am Mittwochabend einen Großeinsatz der Feuerwehr Hamburg auf dem Campus des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (Desy) ausgelöst. Gegen 18.15 Uhr hatte die Brandmeldeanlage im Max-Planck-Institut für die Struktur und Dynamik der Materie angeschlagen, das auf dem Campus an der Luruper Chaussee in Bahrenfeld angesiedelt ist.

Die Feuerwehr rückte mit rund 50 Einsatzkräften aus, da zunächst von Rauchentwicklung und einer möglichen Explosionsgefahr ausgegangen wurde. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude, konnten aber keinen Rauch oder ein Feuer entdecken, wie ein Feuerwehrsprecher dem Abendblatt sagte.

Explosionsgefahr? Großeinsatz auf Hamburger Desy-Campus

Stattdessen stießen sie auf die offenbar defekte Wasseraufbereitungsanlage, die zu viel Wasserdampf produzierte und so den Alarm ausgelöst hatte. Sie wurde abgeschaltet. Nach eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand.

Am Max-Planck-Institut erforschen Wissenschaftler mithilfe ultrakurzer Lichtblitze die Struktur und die atomaren und elektronischen Bewegungen der Materie. Die Forscher und Forscherinnen arbeiten dabei unter anderem mit Hochleistungsstrahlungsquellen, was im Fall eines Brandes besonders riskant sein kann.

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