Hamburg. 500 Kinder werden am Mittwoch durch das Schanzenviertel ziehen. Kurzfristige Straßensperrungen vorgesehen. Was dahintersteckt.

  • 500 Kinder werden am Mittwoch durch die Hamburger Schanze ziehen
  • Besondere Aktion für mehr Vielfältigkeit
  • Zum großen Finale gibt es einen Flashmob vor dem Knust

Am Mittwoch (8. Mai) wird es laut im Hamburger Schanzenviertel: Zwischen 10 und 12 Uhr werden rund 500 Kinder durch die Straßen ziehen und dabei ordentlich Lärm machen. Unter dem Motto „Welle machen – zusammen sind wir Meer“ wollen die Grundschüler und Grundschülerinnen ein Zeichen für mehr Vielfalt und den Schutz der Arten in den Meeren setzen.

Gegen 10.15 Uhr versammeln sich die teils verkleideten Teilnehmer und Teilnehmerinnen dafür vor der Ganztagsgrundschule Sternschanze an der Altonaer Straße, danach laufen sie durch die Bartelsstraße Richtung Schanzenstraße. Weiter geht es durch die Ludwigstraße und Sternstraße, bis die Kinder gegen 11.30 Uhr dann auf dem Lattenplatz vor dem Knust im Karolinenviertel ankommen.

Schule Hamburg: Kinder führen im Schanzenviertel Flashmob auf

Hier soll es dann das große Finale geben: Mit einem Flashmob, einem Impro-Rap und Orca-Rudel präsentieren die Jungen und Mädchen das, woran sie in den vergangenen Wochen im Rahmen des Projekts gearbeitet haben.

„Wir sind eine von mehreren Schulen, die an dem Programm ‚Kulturagenten und Kulturagentinnen für kreative Schulen‘ teilnehmen. Für die Teilnahme haben wir uns erfolgreich im Schuljahr 2020/2021 beworben und sind seitdem dabei“, erklärt Svenja Hohnke, Schulleiterin der Ganztagsgrundschule Sternschanze, den Kontext der Aktion.

Schüler in der Schanze – Straßen werden für kurze Zeit gesperrt

Während es zuvor schon den Themenschwerpunkt „Space“ gegeben habe, stelle die Parade am 8. Mai nun den Abschluss für den Komplex „Zusammen sind wir Meer“ dar. Interessierte seien herzlich eingeladen, am Straßenrand zuzuschauen. „Denn wir möchten im Stadtteil sichtbar werden“, so Hohnke. Ein Mitlaufen von anderen Zuschauern und Zuschauerinnen sei allerdings nicht vorgesehen.

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Im Zuge der Aktion wird es voraussichtlich auch zu Straßensperrungen kommen – allerdings nur für kurze Zeit. „Um die Verkehrsbeeinträchtigungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten, werden die Straßen jeweils nur für die Dauer des Durchzugs des Aufmarschs gesperrt“, sagt Polizeisprecherin Nina Kaluza.