Henstedt-Ulzburg. Ab Sonnabend kann im Naturbad in Henstedt-Ulzburg geschwommen und geplantscht werden. Doch eine wichtige Sache fehlt weiterhin.

Um die 20 Grad Lufttemperatur – das Timing stimmt für Henstedt-Ulzburg: Am Sonnabend, 4. Mai, wird die Saison im Freibad Beckersberg eröffnet, ab 10 Uhr kann hier geschwommen und geplantscht werden. Damit ist die Gemeinde relativ früh dran, in den Nachbarstädten wie Norderstedt und Kaltenkirchen ziehen Arriba, Stadtpark oder HolstenTherme erst in den kommenden Wochen nach.

Bis Ende August läuft hier der Betrieb, je nach Wetterlage ist dann von Dienstag bis Freitag jeweils von 12 bis 19 Uhr geöffnet, an Wochenenden ab 10 Uhr, das gilt dann auch während der Sommerferien. Der Montag ist ein Ruhetag, wird aber dafür von einer Schwimmschule genutzt. Bei den Preisen hat sich nichts verändert, sie bleiben bewusst niedrig: Einzelkarten kosten 2,50 Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Minderjährige (ab dem vollendeten vierten Lebensjahr), es gibt wieder Zwölferkarten für 25 beziehungsweise 15 Euro, oder auch Saisonkarten (40 bzw. 25 Euro). In den letzten Jahren kamen im Durchschnitt rund 9300 Besucherinnen und Besucher.

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Ein Frühschwimmen, wie schon öfter in der Vergangenheit, kann nicht angeboten werden. „Wir haben nicht das Personal“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Und auf eigene Gefahr, das geht nicht.“ Was hingegen gut klappt, ist die Zusammenarbeit mit der DLRG Norderstedt, der Dienstplan für den Wachdienst ist laut Gemeinde gut besetzt, da geht es Henstedt-Ulzburg offenbar deutlich besser als anderen Bädern.

Vakanz: Bislang sucht Henstedt-Ulzburg vergeblich nach einer Pächterin oder einem Pächter für den Freibad-Kiosk.
Vakanz: Bislang sucht Henstedt-Ulzburg vergeblich nach einer Pächterin oder einem Pächter für den Freibad-Kiosk. © Christopher Mey | Christopher Mey

Doch das trifft nicht auf alles zu. Vor einigen Wochen hatte die Verwaltung bereits öffentlich gemacht, dass man dringend nach einer Betreiberin oder einem Betreiber für den Kiosk sucht. Der letzte Pächter hörte nach Ende der 2023er-Saison aus persönlichen Gründen auf. Die Nachfolgeregelung gestaltet sich schwierig. „Wir nehmen gerne noch Bewerbungen an“, so Schmidt. Wer Interesse hat, kann sich im Rathaus unter 04193/963464 oder per Mail (fabian.frauenstein@h-u.de) melden.

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Die Räumlichkeiten sind 63,5 Quadratmeter groß, umfassen einen Verkaufsraum samt angeschlossener Küche, zwei Lagerräume, ein WC und einen Flur. „Benötigtes Inventar ist vom potenziellen Betreibenden entsprechend der Konzeption des Betriebs selbst einzubringen“, heißt es.

Freibad-Pommes, Eis, Getränke, Süßigkeiten, all das wird es ansonsten vorerst nicht geben. Gestattet wäre dann aber, sich etwas nebenan auf der Minigolf-Anlage zu holen. Sich eine Pizza zu bestellen, wäre in diesem Fall ebenfalls kein Problem, heißt es.