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Großkreutz soll zu Darmstadt 98 wechseln

Kevin Grosskreutz, ehemaliger Spieler beim VfB Stuttgart, war im Februar in eine Prügelei verwickelt worden
Kevin Grosskreutz, ehemaliger Spieler beim VfB Stuttgart, war im Februar in eine Prügelei verwickelt worden © dpa

Der beim Zweitligisten VfB Stuttgart suspendierte Weltmeister Kevin Großkreutz soll einem Medienbericht zufolge ab der kommenden Saison bei Darmstadt 98 spielen. Wie die „Bild“ am späten Montagabend berichtete, habe sich der 28-Jährige mit dem abgeschlagenen Tabellenletzten der Bundesliga geeinigt. Eine Bestätigung des Clubs gab es dafür jedoch zunächst nicht.

Großkreutz hatte nach seiner Trennung vom VfB Stuttgart am 3. März angekündigt, sich vorerst aus dem Profi-Fußball zurückziehen zu wollen. Wenige Stunden zuvor hatte der Zweitligist den Vertrag mit dem Abwehrspieler aufgelöst. Damit reagierten die Schwaben auf einen folgenschweren nächtlichen Ausflug von Großkreutz mit Jugendlichen des VfB. Bei einem Angriff einer anderen Gruppe wurde der 28-Jährige verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

WM 2026: Drei gemeinsame Bewerber

Drei auf einmal gab's noch nie: Die Verbände von Kanada, Mexiko und den USA haben eine gemeinsame Bewerbung für die "Mega-WM" 2026 verkündet. "Das ist ein wichtiger Tag für den amerikanischen Fußball. Wir denken, dass das eine gute Entscheidung für unsere Region und unseren Sport ist", sagte Sunil Gulati, Präsident des US-amerikanischen Fußball-Verbandes, auf einer Pressekonferenz im Freedom Tower in New York in Anwesenheit seiner Amtskollegen Victor Montagliani (Kanada) und Decio de Maria (Mexiko). Eine gemeinsame Bewerbung erregt Aufmerksamkeit, weil US-Präsident Donald Trump die bisherigen wirtschaftlichen Beziehungen zu den beiden Nachbarn infrage stellt. An der Grenze zu Mexiko will er eine Mauer gegen Einwanderer bauen.

2. Liga: Braunschweig rückt auf Platz zwei vor

Dank eines Treffers in der zweiten Minute der Nachspielzeit von Ken Reichel ist Eintracht Braunschweig mit einem 1:0 (0:0)-Sieg gegen Dynamo Dresden auf einen Aufstiegsplatz gestürmt. Drei Tage nach der Nullnummer des niedersächsischen Nachbarn Hannover 96 in Würzburg rückte die Eintracht am Montag auf den zweiten Platz der 2. Bundesliga vor. Dresden verpasste mit der Niederlage die Chance, noch ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Anfang der zweiten Halbzeit musste die Partie für einige Minuten unterbrochen werden, weil Zuschauer im Fanblock der Dresdener Pyrotechnik zündeten Leuchtraketen Richtung Spielfeld schossen.

Marco Reus – immer eine Überlegung wert

Kommt es zum Blitz-Comeback des oft verletzten Marco Reus bei Borussia Dortmund? Im Champions-League-Hinspiel am Dienstag (20.45 Uhr) gegen Frankreichs Tabellenführer AS Monaco könnte Reus auflaufen. Trainer Thomas Tuchel hofft auf seine Rückkehr.

Marco Reus könnte am Dienstag bereits wieder für Borussia Dortmund spielen
Marco Reus könnte am Dienstag bereits wieder für Borussia Dortmund spielen © WITTERS | UweSpeck

„Wir können diese Überlegung anstellen“, sagte Tuchel zu einem möglichen Reus-Comeback. Der 27-Jährige nahm am Sonntag wieder das Mannschaftstraining auf.

Podolski bei Galatasaray-Niederlage nur Ersatz

Weltmeister Lukas Podolski und sein Verein Galatasaray Istanbul haben im Spitzenspiel der ersten türkischen Liga eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Stadtrivale Istanbul Basaksehir schlug den türkischen Rekordmeister am Montag mit 4:0 (2:0). Entscheidender Mann war dabei Winter-Neuzugang Emmanuel Adebayor, der einen Dreierpack erzielte. Bei Galatasaray stand Podolski überraschend nicht in der Startelf, er musste dem ehemaligen Bundesliga-Profi Eren Derdiyok im Sturm den Vortritt überlassen.

In einer einseitigen Partie erzielte Adebayor nach elf Minuten das 1:0, als er nach schwachem Abwehrverhalten den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Dann legte der Stürmer zwei Kopfballtreffer nach (44., 57.). Galatasaray blieb das gesamte Spiel über harmlos. Daran änderte auch die Hereinnahme von Podolski in der 67. Minute nichts. Kurz vor Schluss stellte der eingewechselte Mustafa Pektemek (86.) den Endstand her. Durch den Sieg bleibt Basaksehir mit 56 Punkten Tabellenzweiter der Süper Lig und vergrößerte den Vorsprung auf Galatasaray, das bei 49 Zählern bleibt und hinter Fenerbahce (50) auf den vierten Rang zurückgefallen ist. Spitzenreiter ist nach wie vor Titelverteidiger Besiktas (61).

Herthas neues Stadion sorgt für Ärger

Die Pläne von Hertha BSC für den Bau einer neuen Arena werden zum Politikum. Nach dem Antrag eines Berliner SPD-Kreisverbands an den Landesparteitag, sich gegen einen Neubau auf dem Olympiaparkgelände auszusprechen, steht die CDU den Überlegungen des Fußball-Bundesligisten „aufgeschlossen gegenüber“. „Hertha gehört zu Berlin und nicht nach Brandenburg“, teilte Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, mit. Die SPD-Kreisdelegiertenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf hatte erklärt, der Senat solle Gespräche mit Hertha aufnehmen. Dabei solle geklärt werden, inwiefern das Olympiastadion umgebaut werden könne. Hertha plant den Bau eines 55.000 Zuschauer fassenden Stadions, vorzugsweise im Olympia-Park.

Abhörskandal im griechischen Fußballverband

Griechenlands krisengebeutelter Fußball wird von einem neuen Skandal erschüttert. Der nationale Fußball-Verband EPO spionierte offenbar jahrelang Spieler und Mitarbeiter mit versteckten Kameras und Abhörgeräten aus. Zu diesem Schluss kommt ein von der Fifa eingesetztes Komitee. Am Montag lastete das Komitee dem Verband an, Angestellte, Spieler und Trainer überwacht zu haben und sprach von einem "schweren Schlag" für den griechischen Fußball. Der Weltverband hatte im Oktober vergangenen Jahres ein "Normalisierungskomitee" eingesetzt, das die täglichen Geschäfte des Verbandes übernehmen sollte, um sie wieder an Fifa-Standards anzugleichen.

Boenisch fehlt trotz Rot nur einmal

Rot, aber nur gesperrt, als wäre es Gelb-Rot: Sebastian Boenisch fehlt 1860 München nach seinem Platzverweis in der Partie bei Erzgebirge Aue (0:3) nur ein Spiel. Das ergab das DFB-Urteil. Boenisch hatte in der 41. Minute nach einer Notbremse Rot gesehen.

Auch Carvajal fehlt im Real-Training

Den spanischen Rekordmeister Real Madrid plagen vor dem Champions-League-Duell mit dem FC Bayern München weiter Personalsorgen in der Abwehr. Außenverteidiger Daniel Carvajal trainierte am Montag nur individuell, wie der Club von Weltmeister Toni Kroos mitteilte. Ob der Einsatz des 25 Jahre alten Carvajal beim deutschen Meister am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) gefährdet ist, war zunächst unklar.

Daniel Carvajal droht gegen die Bayern auszufallen
Daniel Carvajal droht gegen die Bayern auszufallen © Reuters | Alessandro Bianchi Livepic

Der Ex-Leverkusener wäre der dritte Abwehrspieler, der den Katalanen in der Partie fehlen würde. Pepe zog sich beim 1:1 gegen Atlético Madrid eine Rippenverletzung zu, Raphael Varane muss mit einem Muskelfaserriss pausieren.

WM-Final-Schiedsrichter leitet Bayern-Spiel

Der italienische Schiedsrichter Nicola Rizzoli leitet den Champions-League-Knaller zwischen dem FC Bayern und Real Madrid. Für den Unparteiischen aus dem WM-Finale 2014, als Deutschland Argentinien mit 1:0 besiegte, ist das Viertelfinal-Hinspiel am Mittwochabend in München die 47. Partie in Europas Königsklasse. Auch in der Champions League leitete Rizzoli bereits ein Endspiel, im Jahr 2013 zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund (2:1).

Nur gut sind die Erinnerungen der Münchner an Spiele unter der Leitung des 45-Jährigen aber nicht. Im Mai 2015 schieden die Bayern in der Champions League gegen den FC Barcelona aus. Beim 0:3 im Halbfinal-Hinspiel war Rizzoli der Schiedsrichter.

Auch das Viertelfinal-Hinspiel zwischen Borussia Dortmund und AS Monaco am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) leitet ein Italiener: Daniele Orsato. Der 41-Jährige ist für die deutschen Fans kein Unbekannter. Orsato pfiff zuletzt den 4:1-Erfolg des Weltmeisters in der WM-Qualifikation in Aserbaidschan.

Fan führt BVB-Liebe im Schilde

Seine Liebe zu Borussia Dortmund hat sich ein 31-Jähriger aus Iserlohn nicht nur auf die Fahne, sondern auch auf die Kennzeichentafeln seines Pkw geschrieben. Als die Bundespolizei in Görlitz den Audi A4 am Autobahnanschluss Kodersdorf kontrollierten, staunten sie nicht schlecht: Anstelle der Zulassungsplaketten befand sich auf den Kennzeichen jeweils ein runder Stempel mit der Aufschrift "BVB 09". Auch die TÜV-Plakette war nachgemacht.

Der Dortmund-Fan hatte die Kennzeichen selbst entworfen. Immerhin: Die amtlichen Tafeln hatte er im Kofferraum dabei, der Wagen war ordnungsgemäß zugelassen und die Hauptuntersuchung gültig. Dennoch sieht der 31-Jährige jetzt einem Ermittlungsverffahren wegen Urkundenfälschung entgegen.

Rossis dritter Kreuzbandriss

Der ehemalige italienische Nationalstürmer Giuseppe Rossi hat sich erneut schwer am Knie verletzt und den dritten Kreuzbandriss seiner Karriere erlitten. Bei Untersuchungen am Montag sei die schwere Verletzung im linken Knie festgestellt worden, teilte sein Club, der spanische Erstligist Celta Vigo, mit.

Rossi hatte sich am Sonntag beim 0:2 gegen SD Eibar verletzt und muss nun mindestens sechs Monate pausieren. Der Stürmer hatte wegen zweier Kreuzbandrisse im rechten Knie bereits fast zwei Jahre komplett aussetzen müssen und sich danach mehrmals schwer am Knie verletzt. Der 30-Jährige hatte deshalb unter anderem die WM 2014 verpasst.

Emir soll WM-Affäre aufklären helfen

Scheich Tamim bin Hamad Al Thani als Emir von Katar soll mithelfen, die Affäre um die Vergabe der WM 2006 an Deutschland aufzuklären. "Der DFB zeigt kaum Aufklärungswillen. Zahlreiche wichtige Funktionäre schweigen zu zentralen Fragen. Der Freshfieldsbericht war eher eine vorläufige Beruhigungspille und keine echte oder vollständige Aufklärung", sagte der sportpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Özcan Mutlu, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Er hat deshalb einen Brief an den Emir geschickt und um Unterstützung gebeten. "Nach wie vor ist ungeklärt, was mit den zehn Millionen Schweizer Franken geschehen ist, die an Bin Hammam nach Katar gingen", sagte Mutlu: "Da der DFB, aber auch die Bundesregierung nicht versucht haben, auf diplomatischem Weg Hilfe zur Aufklärung in Katar anzufragen, habe ich nun einen Brief an den Emir von Katar geschrieben und um Hilfe bei der Aufklärung gebeten."

Bahnhof nach Massenschlägerei gesperrt

Bei einer Massenschlägerei zwischen Fans des Bundesligisten Eintracht Frankfurt und des Drittligisten Hansa Rostock sind zehn Menschen verletzt worden. Der Bahnhof Frankfurt-Niederrad musste nach der Prügelei am Sonntag stundenlang gesperrt werden, wie die Polizei mitteilte.

Die Fans aus Rostock kamen von einem Auswärtsspiel ihrer Mannschaft bei der Reserve von Mainz 05. Am Bahnhof trafen sie dann auf eine noch unbekannte Zahl an Eintracht-Anhängern. Die Polizei überprüfte 92 Rostock-Fans und sperrte den Bahnhof für rund drei Stunden.

Es werde davon ausgegangen, dass sich die Gruppen im Vorfeld verabredet hätten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die Behörde erstattete Strafanzeige wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch, Körperverletzung und einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Sachschaden entstand nicht.

CFC Genua holt Trainer zurück

Der italienische Erstligist CFC Genua hat sich nach nicht einmal zwei Monaten wieder von Trainer Andrea Mandorlini getrennt. Ex-Coach Ivan Juric kehrt zu den Norditalienern zurück und übernimmt die Mannschaft ab sofort, wie der 16. der Serie A am Montag mitteilte. Der 41 Jahre Kroate hatte den Club zuletzt bis Mitte Februar trainiert und war dann durch Mandorlini ersetzt worden. Unter dem 56-Jährigen holten die Ligurer aber nur vier Punkte aus sechs Spielen, zuletzt verlor Genua vier Partien in Serie.

Kerber vor Probetraining bei Bayern

Die Tennis-Weltranglistenerste Angelique Kerber steht offenbar vor einem "Probetraining" beim Rekordmeister Bayern München. "Wir können jede Unterstützung im Saisonendspurt gebrauchen! Schau' einfach bei der Säbener vorbei", schrieben die Münchner auf ihrer Facebook-Seite und reagierten damit auf eine "Bewerbung" von Kerber.

Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin hatte zuvor auf ihrer Facebook-Seite ein Video veröffentlicht. Darauf ist zu sehen, wie Kerber gekonnt einen kleinen Lederball jongliert – abwechselnd mit dem rechten und linken Fuß. "Hi FC Bayern München, ich komme im April zurück nach Deutschland. Wo kann ich mich für ein Probetraining bewerben?", hatte Kerber über die Sequenz geschrieben.

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Die 29-Jährige, die als Topgesetzte das Turnier-Endspiel in Monterrey (Mexiko) gegen die Russin Anastasia Pawljuschenkowa in drei Sätzen verlor, ist ein glühender Fan des FC Bayern. Auf die Einladung des Bundesliga-Tabellenführers reagierte Kerber mit einem Wunsch: "Kann ich bitte mit Thomas Müller und Robert Lewandowski im Team sein?"

Hannover trauert um Meisterspieler

Zweitligist Hannover 96 trauert um Heinz Bothe. Das Mitglied der Meistermannschaft von 1954 starb bereits am 23. Februar im Alter von 89 Jahren, dies teilte der Club am Montag mit.

Bothe war als Abwehrchef einer der Garanten für den 5:1-Sieg seinerzeit gegen den 1. FC Kaiserslautern im Endspiel von Hamburg, das den 96ern nach 1938 den zweiten Meistertitel bescherte. Bothe absolvierte insgesamt 235 Ligaspiele für 96. Erst vor kurzem war Hannes Tkotz, ein weiteres Mitglied der damaligen Meistermannschaft, gestorben.

Bailey bereut

Der jamaikanische Bundesliga-Profi Leon Bailey von Bayer Leverkusen gesteht seinen Fauxpas beim jüngsten Eklat mit dem Profiboxer Atif Tanriseven Ribera ein. "Ich habe einen Fehler gemacht, ja. Aber niemand ist perfekt. Wenn ich könnte, würde ich die Zeit zurückdrehen, damit das nie geschehen wäre", sagte der 19 Jahre alte Angreifer im "Bild"-Interview.

Der Teenager hatte mit einem ungeschickten Post in sozialen Netzwerken die Wut des Faustkämpfers auf sich gezogen. Dieser drohte dem Bayer-Kicker vor Wochenfrist auf offener Straße in Genk mit Prügel und veröffentlichte das Video seiner Aktion bei Facebook.

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Bailey hatte sich über den Boxer in einem Snapchat-Video lustig gemacht und diesen als "Clown" bezeichnet. Daraufhin gab es die öffentliche Drohung seines Widersachers.

Außerdem hatte sich Bailey Kritik von Trainer Tayfun Korkut und Sportchef Rudi Völler anhören müssen, weil er beim Heimspiel gegen Wolfsburg (3:3) nicht in der BayArena, sondern in Belgien weilte.

RB-Boss nicht mehr Fußballchef bei Red Bull

Oliver Mintzlaff ist nicht mehr Fußballchef von Red Bull. Der 41-Jährige habe diesen Posten "bereits vor geraumer Zeit aus freien Stücken beendet, um sich voll und ganz seinen Aufgaben als Geschäftsführer von RB Leipzig zu widmen", teilte ein RB-Sprecher mit und bestätigte damit übereinstimmende Medienberichte. Dieser Schritt sei "die logische Folge aus den wachsenden Aufgaben und Herausforderungen bei RB Leipzig". Mit möglichen Problemen für das Europapokal-Startrecht in der kommenden Saison habe der Rückzug nicht zu tun, betonte der Club.

Zuletzt waren Spekulationen aufgekommen, dass von den von Getränkehersteller Red Bull unterstützten Clubs RB Leipzig und Red Bull Salzburg möglicherweise nur einer die Uefa-Lizenz für den Europacup erhalten könnte.

Boatengs neunter Saisontreffer

Kevin-Prince Boateng machte gegen Betis Sevilla sein neuntes Saisontor für Las Palmas
Kevin-Prince Boateng machte gegen Betis Sevilla sein neuntes Saisontor für Las Palmas © imago/Cordon Press/Miguelez Sports

Der frühere deutsche U-21-Nationalspieler Kevin-Prince Boateng (30) hat den spanischen Erstligisten UD Las Palmas in der Primera División zum zehnten Saisonsieg geführt. Der frühere Schalker und Dortmunder erzielte beim 4:1 (1:0)-Heimerfolg gegen Betis Sevilla das 2:0, für Boateng war es das neunte Saisontor.

HSV-Leihgabe Alen Halilovic kam bei Las Palmas nicht zum Einsatz. Mit 38 Punkten liegt der Club als 13. im gesicherten Tabellen-Mittelfeld, Betis ist 15. (31).

PSG: Draxler raus, Ball rein

Weltmeister Julian Draxler und Torwart Kevin Trapp bleiben mit Paris Saint-Germain in der französischen Ligue 1 im Titelrennen. Zum Abschluss des 32. Spieltages gewann der Meister der vergangenen vier Jahre vor allem dank des erneut überragenden Torjägers Edinson Cavani 4:0 (0:0) gegen EA Guingamp und liegt damit als Tabellenzweiter drei Punkte hinter Borussia Dortmunds Champions-League-Gegner AS Monaco.

PSG-Stürmer Edinson Cavani überragte gegen Guingamp mit zwei Toren
PSG-Stürmer Edinson Cavani überragte gegen Guingamp mit zwei Toren © imago/PanoramiC | Federico Pestellini

Cavani erzielte in der 60. und 71. Minute einen Doppelpack, der Uruguayer steht nun bei 29 Treffern in 29 Saisoneinsätzen. Damit könnte der 30-Jährige sogar noch die Marke seines früheren Teamkollegen Zlatan Ibrahimovic gefährden, der in der vergangenen Saison 38-mal für PSG getroffen hatte und damit so oft wie kein Spieler der Ligue 1 seit 45 Jahren.

Gegen Guingamp hatte Ángel Di María (56.) für die Führung gesorgt, den Schlusspunkt setzte Blaise Matuidi (90.). Draxler wurde kurz vor dem Führungstreffer ausgewechselt (53.), Trapp spielte durch.