Berlin . Frauen sind laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefährdeter für Arzneimittelabhängigkeit als Männer. „Frauen suchen bei Beschwerden früher medizinischen Rat als Männer“ sagte die Direktorin der Bundeszentrale, Elisabeth Pott, beim Frauengesundheitskongress am Mittwoch in Berlin. Der andere Umgang mit Krankheiten berge aber auch Risiken. „Im Vergleich zu Männern werden Frauen fast doppelt so häufig Schlaf- und Beruhigungsmittel oder andere Psychopharmaka verschrieben. Zwei Drittel der Arzneimittelabhängigen sind weiblich“, sagte Pott.