Die römisch-katholische Kirche bekommt erstmals einen Papst aus Lateinamerika. Das Konklave wählte Kardinal Jorge Mario Bergoglio aus Argentinien zum Nachfolger des zurückgetretenen Benedikt XVI.

Rom/Hamburg.

+++ Argentinier Bergoglio neuer Papst - Er nennt sich Franziskus +++

20.17 Uhr: Der argentinische Kardinal Jorge Mario Bergoglio ist neuer Papst der römisch-katholischen Kirche. Als Amtsnamen wählte er Franziskus. Der 76-Jährige ist der erste Lateinamerikaner auf dem Papstthron. Die Entscheidung für ihn erfolgte am Mittwoch im fünften Wahlgang des Konklaves. Es ist das erste Mal, dass der Papst nicht aus Europa kommt.

Der 76-jährige Jesuit war bislang Erzbischof von Buenos Aires. Er galt bereits beim Konklave 2005 als wichtiger Gegenkandidat des zurückgetretenen bisherigen Papstes Benedikt XVI.

+++ Papst-Ankündigung lässt auf sich warten +++

20.11 Uhr: Noch eine Stunde nach dem weißen Rauch lässt die Ankündigung des neuen Papstes auf sich warten. Zehntausende warten auf dem Petersplatz und der Via della Conciliazione auf das Erscheinen des Kardinalprotodiakons Jean-Louis Tauran, der den Namen des Gewählten von der Benediktionsloggia des Petersdoms mitteilen soll. Erstmals sollte der Papst nach der Wahl zuvor Station in der Cappella Paolina machen, um vor dem Altarsakrament zu beten.

+++ Gläubige auf dem Petersplatz brechen in Jubel aus +++

19.45 Uhr: Die anwesenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom brachen in Jubel aus, aus allen Vierteln der italienischen Hauptstadt zogen tausende Menschen Richtung Vatikan.

Die 115 Kardinäle waren am Dienstagabend zum Konklave zusammengetreten, um einen Nachfolger für den zurückgetretenen Papst Benedikt XVI. zu wählen. Für die Wahl des neuen Heiligen Vaters wurde eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt, diese wurde im fünften Wahlgang erreicht.

Es ist nun Aufgabe von Kardinalprotodiakon Jean-Louis Tauran, vom Hauptbalkon der Peterskirche mit der traditionellen Formel „Habemus Papam“ zu verkünden, wer das neue Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche wird. Er wird auch den Namen nennen, den der neue Papst gewählt hat. Anschließend tritt der Gewählte selbst auf den Balkon und spendet den Segen „Urbi et Orbi“ („Der Stadt und dem Erdkreis“).

Als Favoriten galten im Vorfeld des Konklaves unter anderen der Mailänder Erzbischof Angelo Scola und sein Kollege aus São Paulo, Odilo Scherer. Als weitere mögliche Anwärter auf das Papstamt wurden der Kanadier Marc Ouellet und die US-Kardinäle Sean O'Malley und Timothy Dolan gehandelt. Während des Konklaves waren die Kardinäle zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Auch in Deutschland läuteten vielerorts die Glocken. In Köln läutete zur Wahl des neuen Papstes am Mittwochabend die größte Glocke des Doms, die im Volksmund „Dicker Pitter“ genannt wird. Die Glocke in der Kölner Kathedrale gilt als größte freischwebende Glocke der Welt und erklingt nur zur Feier hoher katholischer Feste.

+++ Habemus Papam +++

19.06 Uhr: Weißer Rauch im Vatikan: Im vierten Wahlgang haben die 115 Kardinäle einen neuen Papst gewählt. Kurz nach dem Rauchzeichen um 19.06 Uhr über der Sixtinischen Kapelle begannen die Glocken des Petersdoms zu läuten. Auf dem Petersplatz jubeln die Menschen.

In den kommenden Minuten wird Kardinalprotodiakon Jean-Louis Tauran (69) den Namen des Gewählten verkünden. Nach der Wahl von Papst Benedikt XVI. im April 2005 dauerte es 23 Minuten, bis der damalige Kardinalprotodiakon auf der Mittelloggia des Petersdoms erschien. Bis zu den ersten Worten des neuen Papstes können nochmals einige Minuten vergehen.

+++ Papstwahl dauert länger als vor acht Jahren +++

18.18 Uhr: Die Wahl des Papstes 2013 dauert länger als die Entscheidung vor acht Jahren. Am Mittwoch stieg bis 18 Uhr kein weißer Rauch aus dem Schornstein auf der Sixtinischen Kapelle auf. Daraus lässt sich schließen, dass auch im vierten Wahlgang des Konklaves keiner der versammelten 115 Kardinäle die notwendigen zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinen konnte.

Am 19. April 2005 war der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger in der vierten Abstimmungsrunde zum Papst gewählt worden und hatte sich den Namen Benedikt XVI. gegeben. Weißer Rauch war damals am zweiten Konklavetag um kurz vor 18 Uhr über der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufgestiegen.

Beim diesjährigen Konklave hatte schwarzer Rauch am Dienstagabend und Mittwochmittag den Pilgern signalisiert, dass eine Entscheidung aussteht. Für Mittwochabend war ein fünfter Wahlgang geplant. Schwarzer oder dann weißer Rauch wurde gegen 19 Uhr erwartet.

Benedikt XVI. war zum 28. Februar als erster Papst der Neuzeit aus Altersgründen zurückgetreten. Sein Nachfolger wird der 266. Papst der Kirchengeschichte.

+++ Papstwahl geht weiter - vierter Wahlgang in Rom +++

17.28 Uhr: Am Mittwochnachmittag haben die 115 wahlberechtigten Kardinäle in Rom ihre Abstimmung über einen neuen Papst fortgesetzt. In der Sixtinischen Kapelle stehen weitere zwei Wahlgänge auf dem Programm. Auf dem Petersplatz haben sich wieder tausende Menschen versammelt und warten auf den weißen oder schwarzen Rauch. Bekommt einer der Purpurträger im ersten der beiden Wahlgänge die nötige Zweidrittel-Mehrheit, könnte gegen 17.30 Uhr weißer Rauch aufsteigen, sonst wird gegen 19.00 Uhr das nächste Zeichen erwartet. In den drei vorherigen Wahlgängen am Vormittag und am Vorabend konnten sich die Kardinäle noch nicht auf einen Nachfolger für den Ende Februar zurückgetretenen Papst Benedikt XVI. einigen.

+++ US-Basketballer Rodman zum Konklave nach Rom gereist +++

16.09 Uhr: Nach seinem bizarren Besuch in Nordkorea ist der extravagante ehemalige Basketball-Star Dennis Rodman nach Rom gefahren. Dort will er offenbar für Kardinal Peter Turkson aus Ghana als potenziellen ersten schwarzen Papst werben. Er schien sich jedoch am Mittwoch noch nicht ganz sicher zu sein, wen er unterstützen will. Rodman sagte aber, er sei sich sicher, der nächste Papst sei schwarz und er wolle ihn später in Afrika treffen. Offenbar hatte Rodman gar vor, bei seinem Besuch im Vatikan in einem eigens Angefertigten „Papamobil“ über den Petersplatz zu rollen. Doch daraus wurde vorerst nichts. Die Lieferung des Fahrzeugs blieb im norditalienischen Schnee stecken.

Rodman war Ende Februar mit einem Fernsehteam und einigen Basketballspielern nach Nordkorea gereist, um dort einige Szenen für eine TV-Show zu drehen und „Basketball-Diplomatie“ zu betreiben. Dabei hatte er auch Machthaber Kim Jung Un getroffen.

+++ Vatikan: Drei Wahlgänge ohne Ergebnis ist ganz normal +++

15.05 Uhr: Drei erfolglose Urnengänge bei der Wahl eines Papstes sind nach Angaben des Vatikan-Sprechers Federico Lombardi „ganz normal und kein Zeichen irgendeiner Spaltung“ unter den Kardinälen. Das Konklave stehe damit in der Traditionen früherer Papstwahlen, wobei im 20. Jahrhundert lediglich Pius XII. nach drei Wahlgängen bereits gewählt gewesen sei. „Wir sind in der entscheidenden Phase dieses Monats“ nach dem Rücktritt von Benedikt XVI., sagte Lombardi.

+++ Rund 5.700 Journalisten für Konklave akkreditiert +++

13.39 Uhr: Nach Angaben des Presseamts des Vatikans sind derzeit rund 5.700 Journalisten aus 76 Ländern, die 26 verschiedene Sprachen sprechen und für 1.379 verschiedene Medien arbeiten, für das Konklave akkreditiert. Daneben soll es noch Tausende ohne Akkreditierung geben. Eine offizielle Aufstellung, aus welchen Ländern die Journalisten kommen, gibt es nicht. Die große Mehrheit ist aber aus christlich-katholisch geprägten Staaten nach Rom gereist, vor allem aus Europa und Amerika.

+++ Kardinäle halten Mittagsruhe +++

12.50 Uhr: Die Kardinäle haben sich jetzt erstmal zur Mittagsruhe in ihre Herberge Santa Marta zurückgezogen. Die nächste Abstimmung ist dann ab 16 Uhr vorgesehen.

+++ Gläubige harren bei Regen aus +++

11.58 Uhr: Auch heute haben zahlreiche Pilger und Touristen auf dem Petersplatz den Ausgang der streng abgeschirmten Wahl verfolgt. Bei Regenwetter suchten nach dem schwarzen Rauchzeichen viele das Trockene.

+++ Weiter keine Entscheidung über neuen Papst +++

11.39 Uhr: Jetzt steigt zwar Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle - doch die Farbe ist schwarz. Damit signalisieren die Kardinäle, dass auch bei den beiden Abstimmungen des Vormittags keiner unter ihnen die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit von 77 Stimmen erreicht hat.

+++ Kein weißer Rauch nach erstem Wahlgang +++

11.13 Uhr: Beim ersten Wahlgang des Tages konnten sich die 115 wahlberechtigten Kardinäle offenbar noch nicht auf einen Nachfolger für Papst Benedikt XVI. einigen: Es stieg kein weißer Rauch aus dem Schornstein der Kapelle im Vatikan auf.

+++ Konklave ohne Parlamentarische Geschäftsführer +++

11.05 Uhr: Und noch ein nicht ganz Ernst gemeinter Seitenhieb zur Papstwahl: „Ich frage mich, wie die Kardinäle das alles ohne Parlamentarische Geschäftsführer hinkriegen“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, in Berlin zum Konklave.

+++ Pelzig bringt Mehdorn ins Spiel +++

11.01 Uhr: Und noch ein Schwank aus der TV-Welt: Der fränkische Kabarettist Erwin Pelzig hat am Dienstagabend in der ZDF-Satiresendung „Pelzig hält sich“ aus München die Papstwahl wie folgt kommentiert: „Warum nicht Mehdorn? Dann würden in Zukunft die Gottesdienste mit den Worten enden: 'Thank you for praying and we wish you a pleasent eternity'.“

+++ ZDF kommt auf Durchschnittsquoten mit Papstwahl +++

10.39 Uhr: Der Beginn der Papstwahl ist beim deutschen TV-Publikum lediglich auf durchschnittliches Interesse gestoßen. Von den großen TV-Sendern beschäftigte sich am Dienstag vorwiegend das ZDF mit dem Konklave in Rom. Am Vormittag erreichte der Sender mit dem „ZDF spezial: Konklave“ zwischen 9.45 und 11.45 Uhr 550.000 Zuschauer (Marktanteil: 9,2 Prozent), am Nachmittag zwischen 16.15 und 17.45 Uhr 1,56 Millionen (10,5 Prozent) und im am Abend aktuell eingeschobenen „ZDF spezial“ aus Rom ab 19.20 Uhr 3,61 Millionen Menschen (13,3 Prozent). Das TV-Publikum interessierte sich eher für den ARD-„Brennpunkt“ über das Wetter, den ab 20.15 Uhr 7,19 Millionen Zuschauer (22,2 Prozent) sahen.

+++ Neue Papst-Kleider liegen in drei Größen bereit +++

10.04 Uhr: Wenn der neue Papst gewählt ist, soll er standesgemäß im neuen weißen Gewand das erste Mal den Segen „Urbi et orbi“ sprechen. Dafür ist schon zum Beginn des Konklaves alles vorbereitet. In einem kleinen Raum neben der Sixtinischen Kapelle liegen die neuen Papst-Kleider bereit – in drei verschiedenen Größen, weil noch nicht klar ist, welche Statur der Nachfolger von Benedikt XVI. haben wird.

Nachdem der neue Papst gewählt ist, zieht er sich in das „Stanza delle Lacrime“, das „Zimmer der Tränen“ neben der Sixtinischen Kapelle zurück. Hier schlüpft er mit Hilfe von zwei Nonnen in sein neues Gewand, bevor er sich der Öffentlichkeit präsentiert. Der kleine Raum wird so genannt, weil die frisch gewählten Päpste in diesem kurzen Moment der Ruhe ihren Emotionen freien Lauf lassen können.

Hergestellt hat die Gewänder die päpstliche Hof-Schneiderei Gammarelli in Rom, die seit über 200 Jahren diese Aufgabe übernimmt. Kurz nach Benedikts Rücktrittsankündigung machte sich Lorenzo Gammarelli mit seinem Team ans Werk und arbeitete mehrere Tage lang. Anfang März waren die Gewänder in den drei Größen schließlich fertig und wurden im Schaufenster der kirchlichen Schneiderei im historischen Zentrum Roms präsentiert.

Neben den Gewändern aus weißer Baumwolle haben Gammarelli und sein Team für den neuen Papst auch die Mozzetta, ein Schulterumgang aus rotem Samt, gesäumt mit weißem Pelz, sowie ein Paar Schuhe aus rotem Leder vorbereitet. „Es war eine besondere Arbeit, verbunden mit ein bisschen Schmerz, weil wir die Gewänder normalerweise nähen, wenn der Papst nicht mehr ist“, sagte die Mitarbeiterin Teresa Palombini der Nachrichtenagentur Ansa.

+++ Tag zwei der Papstwahl hat begonnen +++

9.30 Uhr: Der zweite Tag der Papstwahl hat begonnen: Die 115 wahlberechtigten Kardinäle haben sich nach der Frühmesse in der Sixtinischen Kapelle eingefunden, um die Suche nach einem Nachfolger für Papst Benedikt XVI. fortzusetzen. Bis zum Mittag sind zwei weitere Wahlgänge möglich, am Nachmittag ebenfalls zwei Abstimmungen. Am Morgen waren die Sicherheitskontrollen im Vatikan verstärkt worden, unter waren Suchhunde im Einsatz, auch Taschenkontrollen wurden durchgeführt.

+++ Italienische Medien: Konklave dauert bis spätestens Donnerstag +++

9.19 Uhr: Im Vatikan wird nach italienischen Medienberichten mit einer raschen Entscheidung beim Konklave zur Wahl eines neuen Papstes gerechnet. Wie die Turiner Tageszeitung „La Stampa“ vom Mittwoch berichtet, geht der New Yorker Erzbischof Timothy Dolan davon aus, dass die katholische Kirche spätestens am Donnerstag ein neues Kirchenoberhaupt hat. Der amerikanische Kardinal gehört zum engeren Kreis der Favoriten bei der Papstwahl. Auch andere Zeitungen nennen den Donnerstag als wahrscheinlichen Tag der Entscheidung.

Der nigerianische Erzbischof John Onayiekan sprach sich unterdessen für eine Altersgrenze für Päpste aus. Die Kardinäle debattierten derzeit darüber, wie lang ein katholisches Kirchenoberhaupt nach Erreichen des 90. Lebensjahrs hinaus im Amt bleiben müsse, erklärte er der Turiner Tageszeitung zufolge. „Ich würde meinen Glauben nicht verlieren, wenn der nächste Papst sein Motu Proprio erlassen sollte, um eine Altersgrenze einzuführen.“

Der Wiener Erzbischof Christoph Schonborn dämpfte die Hoffnung auf eine pragmatische Führungspersönlichkeit als Papst. Ein Konklave sei nicht mit einer politischen Wahl zu vergleichen, betonte er laut „La Stampa“. Es gehe nicht darum, den „Generaldirektor eines internationalen Konzerns“ zu wählen, sondern das Oberhaupt einer Glaubensgemeinschaft. Der Wiener Kardinal, der zu den Anwärtern auf das Papstamt gezählt wird, räumte jedoch ein, dass ein Papst über „Managerqualitäten“ verfügen müsse. Wichtiger sei allerdings, dass es sich um einen Mann mit starkem Glauben handle, der glaubwürdig sei.

+++ Kenner grenzen Favoritenkreis ein +++

7.25 Uhr: Vatikan-Kenner haben den Kreis der Favoriten auf vier eingegrenzt, darunter der Mailänder Erzbischof Angelo Scola und der Brasilianer Odilo Pedro Scherer aus São Paulo. „Die katholische Kirche wird bis Donnerstag einen neuen Papst haben“, kündigte der Erzbischof von New York, Timothy Dolan an, der selbst als einer von mehreren Top-Kandidaten gehandelt wird. Am 19. März, dem Fest des heiligen Josef, könnte dann die Messe zur feierlichen Einführung des neuen Pontifex gefeiert werden, so Dolan. Auch die Buchmacher rechnen mit einer Entscheidung für einen neuen Papst bis Donnerstag.

+++ Größere Chancen für einen Außenseiter? +++

7.20 Uhr: Chancen werden auch dem New Yorker Erzbischof Timothy Dolan und dem Kanadier Marc Ouellet zugeschrieben. Je länger das Konklave dauert, desto größere Chancen könnte ein Außenseiter haben. Der neue Papst muss mit Zweidrittel-Mehrheit – also mindestens 77 Stimmen - gewählt werden.

+++ Afrikaner glauben an einen der Ihren +++

7.18 Uhr: Eine überwältigende Mehrheit der Afrikaner glaubt einer Umfrage des US-Senders CNN zufolge, dass die Zeit für einen afrikanischen Papst gekommen sei. Afrika sei reif für einen schwarzen Papst, meinten 82 Prozent der 20.000 telefonisch Befragten laut CNN. Allerdings denken nur 61 Prozent, dass auch die Welt dafür bereit sei. Kardinal Peter Turkson aus Ghana gilt zumindest in den englischen Wettbüros als einer der Favoriten für den Stuhl Petri.

+++ Kardinäle sind völlig abgeschottet +++

7 Uhr: Die Kardinäle sind im Konklave völlig von der Außenwelt isoliert. In der Sixtinischen Kapelle sind Handys verboten, im nachgerüsteten Boden wurden Störsender eingebaut. Auch im Gästehaus Santa Marta, wo die Kardinäle übernachten, gibt es weder Fernsehen noch Radio noch Internet, kein Telefon und keine Zeitung. In den Twitter-Accounts der Purpurträger herrscht ebenfalls Ruhe.