Dortmund. Es geht um Terror: Nach dem Berliner Anschlag wurde der Dortmunder „Tatort: Sturm“ verschoben. Nach dem Attentat auf den BVB läuft er.

„Sturm“ heißt der Dortmunder „Tatort“, den die ARD am Ostermontag zeigt – und ein drohender Terror-Anschlag ist das Thema. Eigentlich sollte die zehnte Dortmunder „Tatort“-Folge schon an Neujahr laufen, doch wegen des Lkw-Attentats Ende Dezember in Berlin, bei dem zwölf Menschen starben,

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Jetzt soll der Film am kommenden Montag, 17. April, laufen – keine Woche nach dem Sprengstoff-Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB in Dortmund. Am Dienstag explodierten drei Sprengsätze, als die Mannschaft zum Champions League-Spiel gegen den AS Monaco ins Stadion fuhr. BVB-Verteidiger Marc Bartra wurde schwer verletzt. Die Ermittler gehen zurzeit von einem terroristischen Hintergrund des Anschlags aus – auch, wenn noch vieles unklar ist.

WDR: „Tatort“ kann nicht ständig der Realität ausweichen

Der WDR als zuständiger Sender hält an der Ausstrahlung des Films „Sturm“ fest. „Es bleibt bei dem Sendetermin am Ostermontag im Ersten. Der Tatort kann aufgrund seiner zeitaktuellen inhaltlichen Ausrichtung der Realität nicht ständig ausweichen“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. (moi)