Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wieso Flamingos eigentlich pink sind? Tragen die Kleinen von Geburt an solch ein farbenfrohes Gefieder?

Nein, Flamingobabys schlüpfen in einem grau-weißen kuscheligen Daunenkleid aus dem Ei. Damit ähneln sie eher einem langbeinigen Babyschwan. Um so toll auszusehen wie ihre Eltern, müssen sie sich aber erst die Farbe anfressen. Diese erhalten sie ganz automatisch durch die tägliche Aufnahme von Algen, kleinen Krebsen oder Mückenlarven.

In den Krebsen und den Algen sind sogenannte Carotinoide enthalten. Carotinoide? Was soll das denn sein? Bei der komisch klingenden Substanz handelt es sich um einen roten Farbstoff, der auch in Karotten enthalten ist. Bei der Nahrungsaufnahme wandert der dann in die Federn der Flamingos und bald verwandelt sich das farblose Flamingobaby in einen wunderschön pinkroten Vogel.

Es gibt verschiedene Arten von Flamingos. Rosaflamingos, Kubaflamingos, Chileflamingos, Andenflamingos, Jamesflamingos und Zwergflamingos. Je nach Art können sie bis zu 1,40 Meter groß werden. Das ist ungefähr so groß wie ein Kind, das neun oder zehn Jahre alt ist. Flamingos leben in Afrika, Südamerika und Europa in freier Wildbahn. Da sie es gern warm haben, gibt es Flamingos bei uns nur im Zoo. Dort haben sie die Möglichkeit, sich auch im Winter gründlich aufzuwärmen.