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Waging am See. Bayerische Bergbauern wollen ihre Tradition nicht aufgeben. Während in Europa mehrere hundert Milchkühe in einem einzigen Betrieb inzwischen keine Seltenheit mehr sind, stellen sie sich gegen diesen Gigantismus. Auch wenn von den Regierungen weiterhin Großbetriebe gefördert werden, die Bergbauern bleiben ihrer Linie treu: familiengeführte Höfe, durchschnittlich gerade mal 25 robuste Kühe und definitiv keine Kompromisse beim Futter. Bergbauernkühe fressen bis zu hundert verschiedene Blumen, Kräuter und Gräser auf ihren hochgelegenen Wiesen: da gibt es z.B. Ragwurz, Mehlprimeln, Knabenkraut, Trollblumen, Thymian, Augentrost, Glockenenzian.

Kühe lieben Futter wie KnabenkrautDank der außerordentlichen Artenvielfalt wird ihre Milch zum wertvollen Rohstoff für Bergbauern Käse. Doch sie ist ein knappes Gut. „Wir haben 450 Bergbauern unter Vertrag, um jeden Tag genügend Milch für unseren Bergbauern Käse zusammenzubekommen“, erklärt Hans Krautenbacher, Leiter der Milchbeschaffung der Bergader Privatkäserei im bayerischen Waging am See. Das Unternehmen kann nicht auf normale Milch ausweichen. Denn dieser Käse darf nur aus Bergbauern Milch hergestellt werden. Und dafür gelten sehr strenge Vorgaben seitens einer EU-Förderrichtlinie. Diese besagt, dass die Bergbauernhöfe auf mehr als 800 Meter Höhe (oder alternativ mindestens 600 Meter hoch mit einer Hangneigung von mindestens 18 Prozent) liegen müssen, um die Bezeichnung „Bergbauer“ auch zu verdienen.

Michael Stuffer hat sich bewusst für Klasse statt Masse entschiedenQualitätsanalysen belegen seit Jahren, dass die Kühe der Bergader Bergbauern gesündere Euter haben als der bayerische Durchschnitt (mehr zu der Studie im Internet unter www.bergbauernkäse.de). Dadurch und durch ihr blumen- und kräuterreiches Wiesenfutter geben die Kühe eine ganz besondere Milch. Dem Käse im Supermarktregal sieht man das nicht an. Denn nicht nur ein Ei gleicht dem anderen: Schöne Käsescheiben gibt es von vielen Marken. Doch den Unterschied machen die inneren Werte: der Geschmack und das, worauf Bayerns Bergbauern setzen – Klasse statt Masse.

Unser Hof ist ein kleiner Familienbetrieb – aus Überzeugung“, sagt Michael Stuffer, einer der 450 Bergader Bergbauern. Adlerhof heißt sein Betrieb am Samerberg. Mitsamt den 21 Kühen hat er ihn vom Vater übernommen. Mit dem Namen seiner Familie, sagt er, stehe er dafür, Tag für Tag nur die beste Milch für den Bergbauern Käse der Bergader Privatkäserei abzuliefern.

Die Bergader Privatkäserei GmbH mit Sitz in Waging am See wurde 1902 von Basil Weixler gegründet und ist seither in Familienbesitz. Das Unternehmen produziert und vermarktet Käsespezialitäten im Mitte- und Hochpreissegment. Zum Sortiment gehören Marken wie z.B. Bavaria blu, Bergader Almkäse, Bergader Bergbauern Käse, Berader Edelpilz, Basils Rauchkäse und Biarom.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bergader.de