Schenefeld. Skoda-Fahrer versucht zwar noch, die halb gerauchte Tüte unauffällig zu entsorgen. Warum das im Angesicht der Beamten zu spät war.

Während der Fahrt hat ein 65 Jahre alter Autofahrer einen Joint geraucht. Dumm nur, dass er dabei in Schenefeld in eine Polizeikontrolle geriet. Und den Beamten blieb auch nicht verborgen, dass der Mann noch versuchte, den halb gebrauchten Joint unauffällig durch das Seitenfenster zu entsorgen.

Die Beamten hatten sich Donnerstag am Osterbrooksweg positioniert, als sie auf das Drogenvergehen am Steuer aufmerksam wurden. Für den 65-Jährigen, der aus Neumünster stammt, bedeutete dies das Fahrtende.

Joint während der Fahrt geraucht: Fahrer muss mit zur Blutprobe

Die Beamten ließen den Mann zur Dienststelle chauffieren, wo ihm eine Blutprobe abgenommen wurde. Gegen ihn wird nun wegen Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel ermittelt.

Bereits kurz zuvor hatten die Polizisten der Polizeistation Schenefeld und des Brennpunktdienstes an der Straße Aneken einen Treffer gelandet. Dort überprüften sie gegen 10.55 Uhr einen grauen BMW. Am Steuer saß eine 47 Jahre alte Frau mit Wohnsitz in Hamburg.

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Die Frau konnte den Beamten keinen Führerschein vorlegen – und zeigte sich uneinsichtig, was die Maßnahmen der Kontrolleure anging. Die Polizisten fanden nach kurzer Recherche heraus, dass bereits vor längerer Zeit ein Hamburger Gericht der 47-Jährigen die Fahrerlaubnis auf Dauer entzogen hatte.

Kontrolle in Schenefeld: 13 Autofahrer nutzen verbotenen Schleichweg

Kontrolliert wurde auch am Sülldorfer Weg, der einst als beliebter Schleichweg galt. Inzwischen ist er nur noch für land- und forstwirtschaftlichen Verkehr freigegeben. 13 Autofahrer nutzten dennoch den verbotenen Weg und werden nun für ihr Handeln eine Geldbuße zahlen müssen.