Hamburg (dpa/lno). Die denkmalgeschützte U3-Haltestelle Saarlandstraße ist noch nicht barrierefrei. Das soll sich nun bald ändern.

Die denkmalgeschützte U3-Haltestelle Saarlandstraße ist eine der letzten Haltestellen im Hamburger U-Bahn-Netz, die noch nicht barrierefrei sind. Für den Ausbau müsse die Strecke für sechs Wochen gesperrt werden, teilte die Hamburger Hochbahn mit. Vom 27. Mai bis zum 7. Juli fahren zwischen den Haltestellen Barmbek und Kellinghusenstraße Busse statt Bahnen.

Die Haltestelle Saarlandstraße erhalte zwei Aufzüge und ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Gleichzeitig werden die Bahnsteige auf 125 Meter verlängert sowie Dächer, Fenster und Beleuchtung des historischen Haltestellengebäudes erneuert. Außerdem werden weitere Instandsetzungsmaßnahmen umgesetzt. Insgesamt sollen 3500 Schwellen, 1400 Meter Fahr- und Stromschienen und über 20 Weichen erneuert werden.

Nach Angaben der Hochbahn sind 96 Prozent aller U-Bahn-Haltestellen barrierefrei zu erreichen. Aktuell laufe auch der barrierefreie Ausbau der U1-Haltestelle Meßberg. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Sommer 2025 stehen im gesamten U-Bahn-Netz dann noch die U3-Haltestellen Sierichstraße und Sternschanze auf dem Programm.